Hallo garfield,
ich habe mal versucht, die von Dir im Kommentar zu vt5 angegebene Formel in GeoGebra einzugeben und zu schauen, wie das aussieht. Hier ist das Ergebnis:
Das Einzige, was sich aus dieser Grafik ablesen lässt, ist, dass mindestens 90 Kühlschränke produziert und verkauft werden müssen, um in die Gewinnzone zu kommen. Danach steigt der Gewinn stetig an. Und das ist ein merkwürdiges Ergebnis. Weder in der Natur noch in der Ökonomie gibt es unbegrenztes Wachstum. Tatsächlich beruht die ganze Grafik (und Deine Formel) ja auf der Annahme, dass jeder Kühlschrank, der produziert wird, auch verkauft wird. x für die Anzahl der Kühlschränke kommt in beiden Formeln in Deinem Ausgansposting vor. Das bedeutet: die Anzahl der prouzierten Kühlschränke (in der Kostenformel) ist gleich der Anzahl der verkauften Kühlschränke (in der Preisformel). Das muss aber gar nicht so sein. Die Menschen, die die Kühlschränke kaufen sollen, haben weder unbegrenzt Geld noch benötigen sie unbegrenzt Kühlschränke.
Was also meiner Ansicht nach fehlt, ist eine Information über die Nachfrage. Bei welchem Preis pro Kühlschrank können maximal wieviele Kühlschränke verkauft werden, wenn die Menschen wieviel Geld in der Tasche haben? Und wieviele Kühlschränke werden (unabhängig vom Preis) überhaupt benötigt?
An sich ist das eine makroökonomische Frage. Angenommen, es bestünde ein nicht geringer Bedarf an Kühlschränken. Dann gilt: Sorge für hohe Löhne und Du verkaufst Deine Kühlschränke (und machst dabei Deinen Reibach).
Viele Grüße
jake2042
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G(x)= x(280-0,4x) - x(5000-0,6x^2)
Zudem haben Sie geschrieben, dass man die 1. Ableitung = 0 setzen und "lassen" soll. Setzt man die Werte für X der 1. Ableitung nicht in die 2. Ableitung ein?
Vielen Dank schonmal. Dieses Forum ist der Wahnsinn. Super! ─ garfield 24.09.2019 um 21:43