Hey özde,

gehen wir mal kurz auf die einzelnen Sachen ein:

Ein Laplace-Experiment ist dadurch gekennzeichnet, dass alle Ausgänge des Zufallsexperimentes die gleiche Wahrscheinlichkeit haben. Beispiele hierfür ist der Wurf eines Würfels.

Eine Binomialverteilung, der das Bernoulli-Experiment zugrunde liegt, "zählt" die Anzahl der Erfolge / Misserfolge. Ein Bernoulli Experiment besteht aus 2 möglichen Ausgängen (Erfolg / Misserfolg), mit fester Wahrscheinlichkeit. Das kann natürlich im Falle eines Münzwurfes ähnlich wie beim Laplace Experiment so sein, dass beide Ausgänge die gleiche Wahrscheinlichkeit haben, aber muss eben auch nicht sein. Der zentrale Parameter ist die Erfolgswahrscheinlichkeit \( p \) und die kann einen beliebigen Wert zwischen 0 und 1 annehmen. Wiederholst du das Bernoulli-Experiment n-fach, dann hast du eine Binomialverteilung mit den Parametern \( n \) und \( p \). Die Anzahl der Erfolge wird dann meist als \( k \) mit in die Gleichung aufgenommen.

Wie du das nun immer erkennst - nun das kann man sicherlich nicht pauschal sagen. Meine gegebenen Erklärungen geben dir aber sicherlich Anhaltspunkte, woran du erkennen kannst, ob es sich um ein Laplace Experiment oder eine Binomialverteilung handelt.