Lieber Michael,

ich kann mal aus eigener Erfahrung als Nachhilfelehrer und Podcaster sprechen: Nein, du musst dir nicht alles merken, was es in der Mathematik gibt. Einen kompletten Überblick sich zu verschaffen ist auch schwierig bzw. ineffektiv das ganze auswendig zu lernen. Häufig hilft es erstmal zu lernen, wie man logisch denkt. Das beste um das zu lernen ist tatsächlich ein Studium, da hier die Arbeitsweisen etc. gelernt werden. Ein Mathematiker ist dann aber auch kein Alleswisser, er spezialisiert sich ja auch auf sein Teilgebiet. Daniel oder 3Blue1Brown schreiben sich vorher meistens Skripte, haben das Wissen also auch nicht immer komplett im Kopf. Dazu zählt auch Recherche. Ich mache das als Podcaster genauso.

Wenn du noch Fragen hast, melde dich gerne!

Moin Michael.

Ich glaube es hilft, sich die wichtigstens Sachen zu bestimmten Themen zu notieren. Das sollte aber nicht ausarten sondern sich auf das Essentielle beschränken. Und dann gilt nur noch: üben, üben, üben. Wenn du dich mit Aufgaben zu den Themen beschäftigst wirst du sehen, ob du das Thema wirklich verstanden hast. Die Aufgaben selber fördern das Verständnis oft auch noch obendrein. Ohne das Rechnen von Aufgaben, hast du das Meiste sicher schnell wieder vergessen, weil das Gehirn das Gelernte nicht benutzen muss und so wieder vergisst.

Und irgendwann kommt dann der Moment, wenn du in Aufgaben die Zusammenhänge mit anderen Themen erkennst und verstehst. Dann fängt Mathe an, so richtig Spaß zu machen!

Grüße