Hallo,
nachdem deine Aussage syntaktisch (vom Aufschreiben her) Sinn macht, kannst du dich um die Semantik (den Wahrheitsgehalt) kümmern! :)
Du hast die Aussage, dass es ein reelles \(c\) für alle \(x\) gibt, sodass immer wenn \(x^2+x+c=0\) gilt, automatisch \(x\leq0\) gelten muss.
Du kannst die Aussage durch Angabe des \(c\) beweisen, indem du anschließend zeigst, dass der Rest der Aussage stimmt. Nehmen wir dein \(c=0,25\) mal als Beispiel. Dann ist die Aussage:
$$\forall x\in\mathbb{R}[(x^2+x+0,25=0)\Rightarrow(x\leq0)]$$
Wir müssen also die quadratische Gleichung lösen. Die einzige Lösung ist \(x=-0,5\). Somit gibt es ein \(c\), nämlich deins (\(0,25\)), sodass für alle \(x\) für die die Gleichung gilt (nur \(x=-0,5\)) auch \(x\leq0\) gilt.
Die Aussage ist durch Angeben von \(c\) und \(x\) sowie der Begründung: "Nur dieses eine \(x\) macht die linke Seite der Implikation wahr und damit auch die rechte Seite der Implikation" gezeigt! :)
Student, Punkte: 2.6K
Somit tut es dasselbe \(c\) :) ─ endlich verständlich 23.10.2019 um 20:05
Für alle \(c\) ist eine ganz andere Geschichte, aber beim \(c\) steht ja nur der Existenzquantor! :) ─ endlich verständlich 23.10.2019 um 20:58
─ retsiwt 23.10.2019 um 21:17
Schönen Abend noch! ─ endlich verständlich 23.10.2019 um 21:19
Okay, das hatte ich mir schon in etwa gedacht. Wie verhält es sich aber, wenn man die Reihenfolge der Quantoren vertauscht? Also es für jedes x mindestens ein c gibt, für das die Aussage gültig ist? Welches x kann man hier wählen?
─ retsiwt 23.10.2019 um 19:55