Üblicherweise rechnet man bei monatlichen Zinsen mit der Formel \( (1+{ i \over 12})^{12} \) wenn i der jährliche Nominalzinssatz ist.
Bei jährlichen Zahlungen (wenn Gebühren,Agio/Disagio unbeachtet bleiben) ist der Nominalzins gleich dem Effektivzins (tatsächlicher Zins).
Bei unterjährigen Zahlungen weichen Nominalzins und Effektivzins voneinander ab.
Da die Zahlungen jetzt aber über das Jahr verteilt früher erfolgen ergibt sich ein höherer Effektivzins.
Das sieht man gut an einem Beispiel : Angenommen, der Nominalzins ist i=12%; Die Bank rechnet bei monatlicher Zahlweise mit \(i_M= { i \over 12} =1\) %.
==> \((1+ {i \over 12})^{12} -1 = 12,68\) % (Effektivzins).
Nur wenn gilt (\(1+i_M)^{12} -1=i \), ist \(i_M \) der dem (jährlichen) Effektivzins entsprechende monatliche Zins (hier 0,9488 %).
Dann ist es egal, ob jährlich oder monatlich verzinst wird. Die Laufzeit bleibt gleich.
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