In meiner Definition steht
"für alle x1, x2 "element" M gilt: f(x1) = f(x2) -> x1 = x2"
Meinem Verständnis nach sagt diese Definition aber, dass x1 und x2 gleich wären, was ja nicht sein darf. Kleines Beispiel, wie ich es auffasse: f(x1 = 5) = 7 u. f(x2 = 6) = 7. x1 und x2 sind doch dann nicht gleich.
Diese "x1 ≠ x2 ∈ M gilt: f(x1) ≠ f(x2)" Definition soll auch für die Umkehrbarkeit gelten. Die macht auch Sinn, weil hier immer verschiedene Werte impliziert werden.
Vielleicht kann da jemand nochmal ein bisschen Licht ins dunkle bringen. ─ user77253d 28.01.2022 um 10:58
Beispiel Umkehrbarkeit Die Funktion $f(x)=x^2$ ist nicht umkehrtbar für alle x, denn du hast z.b. f(x)=4 für f(2) und f(-2). Also gilt f(2)=f(-2), aber daraus folgt nicht 2=-2.
Also auch dein Beispiel mit f(5)=7=f(6) ist ein Beispiel für eine Funktion, die nicht umkehrbar ist.
Zu deinem ersten Kommentar: 2. Doch genau das ist gemeint, du betrachtest den Fall, dass f(x1)=f(x2) für zwei beliebige x1 und x2. Du versuchst jetzt zu zeigen, dass daraus folgt, dass x1⁼x2 ist. Wenn das so ist, dann ist die Funktion umkehrbar, sonst nicht. Wenn man schon weiß oder vermutet, dass die Funktion nicht umkehrbar ist, nimmt man besser ein Gegenbeispiel, also so etwas wie ich oben genommen habe für die Funktion $f(x)=x^2$.
Ich hoffe, dir ist die Vorgehensweise klar. Sonst frag einfach. ─ lernspass 28.01.2022 um 11:19
Das mein Beispiel keine umkehrbare Funktion ist, habe ich ja versucht zu zeigen. Denn sowohl mein x1 als auch mein x2, kommen zwar auf den gleichen Bildwert aber sind ja an sich nicht gleich. Deswegen erschließt sich die Folgerung f(x1) = f(x2) -> x1 = x2 für mich nicht.
Irgendwas übersehe ich doch. ─ user77253d 28.01.2022 um 12:31
Punkte im Koordinatensystem sind auch Tupel, dann ist der erste Wert die x-Koordinate und der zweite Wert die y-Koordinate. Das ist in deinem Beispiel aber nicht so. Das darfst du nicht verwechseln. Du steckst ein Tupel (n,m) in deine Funktion rein und bekommst einen Bruch $\frac{m}{n}$ raus. ─ lernspass 28.01.2022 um 12:58
Es ging um die generelle Definition von Umkehrfunktionen! Die, wie gesagt, nichts mit dem Beispiel von "N ("kreuz") N" zutun hatten!
Aber auch auf das Beispiel mit den Tupeln bezogen, erschließt sich mir nicht, wie gem. dieser Definition "für alle x1, x2 "element" M gilt: f(x1) = f(x2) -> x1 = x2"
sich dann ergeben soll, dass aus Deinem Beispiel \(\frac{3}{5}\) = \(\frac{7}{35}\), also x1 = x2 ist.
Also verstehst Du, womit ich gerade etwas hadere? 3/5 und /35 sind ja nicht gleich :(
EDIT: Ich meine natürlich, dein x1 und x2 sind unterschiedlich, also müsste dein Beispiel umkehrbar sein.
Was ich meine ist, die Werte hatte ich doch vorhin genannt. f(5)=7=f(6) und gemäß der Definition, müsste x1 = x2 sein. Ist es aber nicht. Weißt Du, was ich meine? ─ user77253d 28.01.2022 um 13:32
Wenn eine Funktion umkehrbar ist, dann gilt für alle x1,x2 aus dem Definitionsbereich, dass aus f(x1)=f(x2) folgen muss, dass x1=x2 ist. Diese Richtung musst du zeigen. Wenn du also einen Funktionswert hast, dem du zwei unterschiedliche Elemente aus dem Definitionsbereich zuordnen kannst, dann ist die Funktion nicht umkehrbar. ─ lernspass 28.01.2022 um 13:57
f(x1) = f(x2) -> x1 = x2
Also f: R -> R, x -> x2.
Dann habe ich ein x1=2 und ein x2= -2 aus meinem Definitionsbereich, dass die Aussage f(x1) = f(x2) erfüllt -> Aber eben nicht x1 = x2, denn 2 ≠ -2.
Ich weiß, dass die Funktion nicht umkehrbar ist. Zumindest solange nicht, wie man den Defbereich nicht einschränkt.
Siehst Du jetzt, was ich meine?
Kannst Du mal eine Funktion mit Beispielen zeigen, die diese Definition zeigt?
Also ich verstehe diese Definition eben so, dass es einen der Funktionswert sowohl an der Stelle x1 als auch x2 gleich ist und daraus folgt, dass x1 und x2 gleich sind. Aber da stimmt doch was nicht. ─ user77253d 28.01.2022 um 15:33
Im Prinzip besagt die Umkehrbarkeit, dass jedes Bild (Funktionswert) nur von einem x, dass man in die Funktion einsetzt, getroffen wird. Sobald das nicht der Fall ist, ist die Funktion nicht umkehrbar, weil es keine eindeutige Umkehrabbildung gibt. ─ lernspass 28.01.2022 um 16:42
Also "Gleichheit" liegt vor, wenn die Funktionswerte unterschiedlich sind? ─ user77253d 31.01.2022 um 11:28
Eine kleine Frage hätte ich noch zu Abbildungen.
Es geht um die Umkehrbarkeit von Abbildungen.
Sei X eine Menge und M eine Teilmenge von X(Ich weiß leider nicht, wie die Mathjax Befehle für die Teilmengensymbole sind).
f: X -> f(X). f heißt umkehrbar auf M, wenn jedes y "element" f(M) nur genau einmal getroffen wird, d.h.
für alle x1, x2 "element" M gilt: f(x1) = f(x2) -> x1 = x2.
Diese Definition macht mir etwas Sorgen.
1. "für alle x1, x2", damit ist einfach gemeint: alle Werte aus M, oder?
2. "f(x1) = f(x2) -> x1 = x2" -> Was genau ist damit gemeint? Auf jeden Fall ist damit nicht gemeint, dass die Funktionswerte f(x1) und f(x2) gleich sind.
─ user77253d 27.01.2022 um 14:06