Die inverse Abbildung kannst du rausfinden, oder du nutzt einfach den Satz von der impliziten Funktion. Berechne mal die Determinante der Jakobi Matrix, und du siehst, dass
$$\det(Q(x,y))= \frac{y}{(x^2+y^2+1)^3} > 0.$$
Inbesondere ist die Abbildung dann, wenn du den Werte und Definitonsbereich richtig wählst, bijektiv.
Bevor ich jetzt aber weiter tippe und mir eine Antwort überlege - was ist dein Wissensstand? Kennst du dich mit komplexer Analysis (Funktionentheorie, konformale Abbildung, Möbiustransformationen), projektiver Geometrie und/oder Mannigfaltigkeiten aus?
Edit: Wenn du weißt, wie Linien (aka Geodätische in der oberen Halbebene aussehen) kann man glaube ich auch elementar argumentieren. Geodätischen in der euklidischen Geometrie sind lediglich Geraden und in der oberen Halbene Geraden parallel zur y-Achse sowie Halbkreise.
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Die Abbildung $Q$ erinnert mich stark an die stereographische Projektion und vielleicht kann man damit etwas cleveres anstellen, wenn man beide die diese Mengen auf der Riemannsphäer $\hat{\mathbb{C}}$ bzw. $\mathbb{CP}^1$ einbettet, aber ich würde hier einfach elementar argumentieren, da wir zuerst die passende Abbildung $Q(z,\bar{z})$ mit $z=x+iy$ finden müssen und dann mit komplexen Koordinaten rechnen müssen und dann sollte man vielleicht noch die Möbiustransformation verwenden, die $E$ auf $E'$ abbildet... du siehst, das ist auch anstrengend und evtl. auch nicht unbedingt schneller zielführend. ─ crystalmath 09.05.2024 um 00:58