Und =0 muss hier gar nichts sein. Man kann es so machen, aber andere Zahlen gehen auch.
Bei einer Gleichung mit zwei Unbekannten ist die Lösungsmenge eine Gerade. In Deinem ersten Beispiel könnte man die Lösung auch schreiben als: L = (2,0.5)+c(4,-3).
Die Methode hom/inhom. geht immer (übrigens auch bei Differentialgleichungen). Geht auch bei zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten. Wenn das LGS dann eindeutig lösbar ist, ist eben die einzige Lösung des hom. Systems (0,0).
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Ich bin nur heilfroh, dass die Mathematikbücher momentan alle gratis, zur Verfügung gestellt werden, und dass es Foren wie dieses gibt :) ─ sven03 13.03.2021 um 19:23
Ja wenn man z.B. stehen hat 2a + 3b = 11 (da bin ich gerade beim Buch), wird prinzipiell davon ausgegangen, dass b y semantisch repräsentiert
Ich verstehe es dahingehend nicht
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Fall 1: Ich gehe davon aus a = x, b = y
1. Finden der inhomogenen Lösung:
L = {(0|(11/3)) + homogen }
1. Finden einer homogenen Lösung
z.B. (3 | -2)
Also L = {(0 | (11 /3)) + (3 | -2) * c} <=> Funktional f(x) := (11/3) - (2/3)*x
Fall 2: Ich gehe davon aus a = y, b = x
1.Finden der inhomogenen
2a+3b = 11
L = {(11/2)|0) + homogen}
2. Finden der homogenen
z.B. (3 | -2) (weil a = y)
Also L = {(0 | (11 /2)) + (3 | -2) * c} <=> Funktional g(x) := (11/2) - (3/2)*x
g(x) != f(x) -> das Buch, wo ich mir gerade die Grundlagen erlerne, geht einfach davon aus, dass a = x, und b = y (ich muss ja wissen, welche Variable semantisch für welche funktionelle Variable steht, sonst kann ich es funktional nicht darstellen)
2a + 3b = 0 (a = x, b = y) = 3y = 2a => y = 2/3*x
2a +3b = 0 (a =y, b =x ) = 2y = 3b => y = 3/2*x
Oder versteh ich da etwas komplett falsch :/
Aber prinzipiell ists ja egal ob 3a + 4b = 12 ob a = Birnen oder b = Äpfel oder umgekehrt, aber funktionell meines Verständnisses nach nicht
─ sven03 13.03.2021 um 16:43