Hallo,
ich muss ehrlich zugeben so ganz sicher bin ich mir gerade auch nicht. Aber versuchen wir es mal zusammen.
Die Invertierbarkeit kann nicht nur aus der Abgeschlossenheit folgen. Der Schlüssel liegt denke ich darin, das wir eine endliche Menge haben. Dadurch hat unser Ring eine Charakteristik \( p \neq 0 \).
Nun gilt dadurch \( \sum_i^p 1 = 0 \) und \( \sum_i^{p+1} 1 = 1 \).
Jetzt müssen wir aus \( \sum_i^{p+1} 1 \) ein Produkt erzeugen.
Ich weiß nicht was ihr eventuell für Sätze in letzter Zeit besprochen habt die dabei vielleicht helfen könnten?
Was meinst du erstmal zu dieser Grundidee?
Grüße Christian

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Wenn wir jetzt \( a = n \cdot t + u \ , \ b= n \cdot s + v \) setzt, und \( ab-1 \) ausrechnet, hat man wegen der Abgeschlossenheit wieder nur Elemente in dem Ring und einen Rest-1.
Dies müsste doch dann auch im Ring sein.
Tut mir Leid das es so lange gedauert hat. War gestern leider viel unterwegs. ─ christian_strack 29.04.2019 um 22:45
\( \sum_{i=1}^{p+1}1=(p+1)\cdot 1 = 1 \)
Also ist schonmal klar dass \( (p+1) \in K\setminus{{0}} \) und \( 1 \in K\setminus{{0}} \). Also ist das Inverse zu 1 (p+1). Jetzt fehlt dann ja quasi nur noch der Nachweis dass zu jedem Element von K ein Inverses existiert und nicht nur zu 1.
Ein Satz den ich grade gefunden habe der helfen könnte ist:
Sei \( [0] \ne [a] \in \mathbb{Z}/n\mathbb{Z} \). [a] besitzt genau dann ein Inverses wenn ein \(b \in \mathbb{Z} \) existiert mit der Eigenschaft dass n die Zahl ab-1 teilt.
Aber ich häng da etwas fest. Komm mit endlichen Körpern generell nicht ganz so gut klar im Moment. :) ─ ultor 27.04.2019 um 15:10