Die Ergebnis- und Ereignismenge beziehen sich auf das gesamte Zufallsexperiment, und nicht auf eine Teilaufgabe. Es gibt keine Ergebnismenge für eine einzelne Teilaufgabe, sondern nur für das ganze Experiment, diese ist \(\Omega=\{1,2,3,4,5,6\}\). Ein Ereignis ist eine Teilmenge der Ergebnismenge, z.B. ist die Menge der geraden Noten \(\{2,4,6\}\) ein Ereignis. Die Ereignismenge ist nun die Menge aller Ereignisse, also die Menge aller Teilmengen der Ergebnismenge. Dieses Konstrukt nennt man auch oft die Potenzmenge. Diese besitzt in diesem Fall 64 Elemente, von denen jedes eine Menge ist.
Die Ereignismenge ist also \(\mathcal P(\Omega)=\{\emptyset,\{1\},\{2\},\ldots,\{6\},\{1,2\},\{1,3\},\ldots,\{2,3,4,5,6\},\{1,2,3,4,5,6\}\}\)
Student, Punkte: 5.33K