Allgemein hat deine Funktion die Gestalt `f(x) = a*sin(b*(x-c))+d` (Ich gehe mal davon aus, dass mit "trigonometrische Funktion" eine verschobene und gestreckte oder gestauchte Sinusfunktion gemeint ist und nicht etwa eine Tanges- oder Kotangensfunktion.)
Die Sinusfunktion hat bei `x=0` einen Wendepunkt. Die Aussage, dass deine Funktion im Schnittpunkt mit der y-Achse einen Wendepunkt hat, sagt dir also, dass die Sinus-Funktion nicht nach links oder rechts verschoben wurde. Also ist `c = 0`. Die Wendetangente gibt dir als erstes den Wendepunkt selbst, denn wenn man `x = 0` einsetzt, bekommt man `y = 3`. Die Sinusfunktion wurde also um 3 Einheiten nach oben verschoben, d.h. `d = 3`. Die Steigung der Wendetangente gibt dir die Ableitung `f'(0)` an der Stelle 0, also `f'(0) = 2`. Wenn man `f(x)` ableitet, erhält `f'(x) = a * cos(bx) * b` (Kettenregel, innere Ableitung `=b`). Also ist `f'(0) = a* b`, also `a*b = 2`. Aus der Periode `p=4` bekommst du `b = (2 pi)/p = (2 pi)/4`. Zusammen ergibt das `a*b = a*(2 pi)/4 = 2`, also `a=4/pi`.
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