Ferner permutiert jedes Element der Galoisgruppe die Nullstellen des zug. Polynoms.
Diese Nst. lauten hier: ±√2,±√3,±√5.
Nun kann ein Element f der Galoisgruppe nicht z.B. √2 auf √3 abbilden - denn dann wäre f(2)=f(√2√2)=√3√3=3.
Also kann f nur √n auf ±√n abbilden (n=2,3,5).
Durch Kombination ergeben sich dann 8 Elemente der Galoisgruppe wie folgt:
Sei I={−1,1}3.
Sei L=Q(√2,√3,√5).
Für jedes i=(i1,i2,i3)∈I definiere fi:L→L durch
- fi ist Körperautomorphismus
- fi(q)=q∀q∈Q
- fi(√2)=i1√2,fi(√3)=i2√3,fi(√5)=i3√5
Dann sollte G={fi;i∈I} die Galoisgruppe sein.
Jetzt muss man natürlich noch nachweisen, dass meine obige Definition der fi eindeutig und wohldefiniert ist, und dass G eine Gruppe bildet.
Dazu ist sicherlich hilfreich, dass jedes x∈L eine eindeutige Zerlegung der Form
x=a1+a2√2+a3√3+a5√5+a23√2√3+a25√2√5+a35√3√5+a235√3√3√5
besitzt, wobei a1,a2,a3,a5,a23,a25,a35,a235∈Q.
Das sollte bei Aufgabe (i) herausgekommen sein.
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