Weshalb impliziert der triviale Kern Injektivität?

Aufrufe: 1246     Aktiv: 05.03.2020 um 12:30

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Ich bin beim Vorbereiten auf meine etwa "Lineare Algebra/Analytische Geometrie"- Klausur auf folgende Äquivalenz gestoßen:

Sei f : A \(to\) B eine lineare Abbildung, dann gilt:

Kern (f) = {0}    "äquivalent zu"   f injektiv

Die Rückrichtung ist klar. Wenn f injektiv ist, dann darf es auch nur ein Element geben, dass auf den Nullvektor abbildet und das ist entsprechend der Definition von linearen Abbildung die 0 aus A selber, aber weshalb gilt

Kern (f) = {0} \Rightarrow f injektiv

nur weil der Kern trivial ist kann es doch trotzdem zwei vektoren geben die auf denselben abbgebildet werden oder bin ich blöd?

PS: Ich weiß leider nicht wie man mit Mathjax den Äquivalenzpfeil darstellt

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Wir wissen \(\text{kern} \,f =\{0\}\).

Nach der Definition der Injektivität einer Abbildung muss für zwei bel. Elemente \(\alpha, \beta \in A\) gelten:

\(f(\alpha) = f(\beta) \Longrightarrow \alpha = \beta\). 

D.h. also \(f(\alpha) = f(\beta) \Longleftrightarrow f(\alpha) -f(\beta) =0 \overbrace{\Longleftrightarrow}^{f\text{ linear}} f(\alpha - \beta ) =0\).

Schaffst du den Rest alleine?

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Ahh und aus
f(a-b) = 0 folgt a = b , da nur f(0) = 0 ist, stimmts?
Danke für die schnelle Hilfe!
  ─   flocke93 04.03.2020 um 23:57

Ja, denn \(\alpha - \beta \in \{0\}\). Also ist \(\alpha - \beta = 0 \Longleftrightarrow \alpha = \beta\).   ─   maccheroni_konstante 05.03.2020 um 12:30

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