Der obige Zusammenhang lässt sich mit vollständiger Induktion sehr schnell beweisen. Schauen wir uns dazu z.B. den Fall k=2 an (ich bezeichne die Diagonalmatrix mal mit T):
\( A^2 = A \cdot A = C \cdot T \cdot C^{-1} \cdot C \cdot T \cdot C^{-1} \)
Dabei ist \( C^{-1} \cdot C = I_{n} \) mit \( I_{n} \) der Einheitsmatrix. Also erhalten wir vereinfacht:
\( C \cdot T \cdot I_{n} \cdot T \cdot C^{-1} = C \cdot T \cdot T \cdot C^{-1} = C \cdot T^{2} \cdot C^{-1} \)
Eine Diagonalmatrix zu potenzieren bedeutet, dass man die Diagonaleinträge potenziert. Wir haben die Aussage also für k=2 gezeigt. Das kannst du auch für ein beliebiges k machen. Du musst diesen Trick nur mehrmals hintereinander anwenden.
Die beispielhafte Anwendung der Formel zur Berechnung von \( A^{11} \) erfolgt also, indem du einfach die Diagonaleinträge deiner Diagonalmatrix potenzierst.
\( (-1)^{11} = -1 \)
\( 1^{11} = 1 \)
\( (-2)^{11} = -2048 \)
Damit erhältst du (gemäß meiner Notation mit T für die Diagonalmatrix) die Matrix \(T^{11} \).
Nun bleibt nur noch die Multiplikation \( C \cdot T^{11} \cdot C^{-1} \) und du hast dein Ergebnis für \(A^{11}\).
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