Unter $\Delta x$ kommt kein $n$, weil das ja schon die Rechtecksbreite ist. Das $n$ unter dem $\min$ bzw. $\max$ finde ich auch etwas komisch. Man meint hier natürlich das Minimum bzw. Maximum auf dem entsprechenden Teilintervall $[x_{k-1};x_k]$. Ich würde also eher sowas schreiben wie $\min\limits_{x_{k-1}\leq x\leq x_k}$. Außerdem fehlt bei der Summe dann die Laufvariable, wenn man es genau nimmt.

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Danke fürs Erklären der Delta X Regel! :) ─ nas17 11.06.2022 um 19:20
Im Lambacher-Schweizer steht die Obersumme/Untersumme detailliert als Definition.
Intervall ist so definiert: [a+(i-1) * Delta x; a + i * Delta x] . Komischerweise verstehe ich die Notation noch nicht komplett, obwohl ich mit Obersumme und Untersumme keine Mühe hatte. Delta x ist die Rechtecksbreite, a+(i-1) muss dementsprechend die Höhe sein?
─ nas17 11.06.2022 um 21:25
"Intervall ist von links untere Ecke bis rechts untere". Dieses Intervall ist dann unendlich klein oder? Wenn ich jetzt die Fläche zwischen z.B. x=3 und x=8 berechnen möchte, würde es mir in diesem Intervall unendlich viele kleine Teilintervalle angeben (entsprechend mit Obersumme oder Untersumme)?
Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich diese Notation des Intervalls noch nie an einer Skizze gesehen habe und darum Mühe habe, mir das vorzustellen. Das Prinzip mit Breite des Rechtecks mal Funktionswert ist ja immer das Gleiche... ─ nas17 11.06.2022 um 21:41
Reine Interessensfrage, hat das "d" bei dx einen Namen? Im L/S steht, dass "x" die Integrationsvariable heisst aber beim "d" steht nichts? Ein Mitschüler meinte, "d" stehe für "delta" und andere vermuten, dass es für "differential" steht? Wir sind uns da nicht sicher ─ nas17 11.06.2022 um 22:47
Beim Zeichnen ist mir eine Unsicherheit aufgefallen und zwar genau in der Mitte des Intervalls. Die Höhe des dritten Rechtecks setze ich "rechts" an (da Untersumme und Steigung dort negativ). In der Schule hatten wir x^2 als Beispiel,, dort musste ich bei der Höhe der Rechtecke von einer Untersumme immer "links" vom Rechteck beginnen, da die Steigung fortlaufend höher wurde.
Habe nun die erste Zeile gelöscht bei meiner Skizze, dann erhalte ich ja fortlaufend die Zahlen 3-7, meine Höhen sind bei f(3), f(4), f(6), f(7). --> Die Intervallschreibweise ist nun klar, gibt es jedoch keine Anzeichen, wie ich für jedes Rechteck die Höhe wähle? Wann links wann rechts? (abgesehen von einem Blick auf die Skizze)
─ nas17 12.06.2022 um 09:31
--> Der Graph in meiner Skizze ist ja nicht monoton steigend. Demnach würde solch eine Herleitung bei diesem Graphen oder bzw. in diesem Intervall nicht funktionieren, oder? Weil ich jedes Mal die Höhe der Steigung entsprechend anpassen müsste. Bei x^2 ist die Steigung von 0 bis "b" monoton steigend und darum ist diese Herleitung durchführbar?
Sind meine Gedanken dazu korrekt? :)
─ nas17 17.06.2022 um 22:12
Kann mir das für nicht monoton steigende Graphen in einem Intervall irgendwie nicht vorstellen. Bei der Untersumme haben wir (n-1) eingefügt, da man bei x^2 ja immer die "linke Höhe" nimmt. Wenn ich nun einen Graphen habe (wie in meiner Skizze), welcher die Steigung wechselt, kann es doch vorkommen, dass die gleiche Höhe doppelt vorkommt (so wie bei meiner Skizze in der Mitte). In unserer Summenformel haben wir angenommen, dass die x-Werte der Höhen fortlaufend 1 grösser werden bis zu (n-1) (bei Untersumme) und bei der Obersumme bis zu n.
─ nas17 17.06.2022 um 22:35
Habe den Teil mit der fortlaufenden Basis als EDIT hinzugefügt und gelb markiert. ─ nas17 18.06.2022 um 07:24
In meiner Skizze habe ich doch ein lokales Maximum und darum wird f(5) nicht benötigt, weil ich die Untersumme nehme? Verstehe nur nicht, wie die Herleitung analog funktioniert. Muss mir mal so eine Funktion ausdenken und dann analog wie bei x^2 händisch herleiten. Ist nur schwierig, da ich von einer beliebigen Funktion keine "Summenformel" kenne. Wir haben nur die Beispiele x^2 und x^3 angeschaut, wo wir Summenformeln hatten.
─ nas17 18.06.2022 um 10:36
Danke! :) ─ nas17 18.06.2022 um 12:50
Weil bei a-b haben wir ja die Differenz der beiden Intervalle und dann teilen wir durch n (welches gegen unendlich läuft) um minimal kleine Rechtecke zu erhalten. --> Warum ist Delta X bereits die Rechtecksbreite? Ich verstehe darunter die Differenz der Intervallsgrenzen, sprich a-b?
Deine Notation des Teilintervalls verstehe ich auch nicht komplett. k-1 ist mir klar, das ist die Untersumme, da man im Gegensatz zur Obersumme "immer 1 kleiner ist". Meine Interpretation der Schreibweise: Man beginnt bei Untersumme bei 0, da k-1 --> 1-1= 0 und geht bis "k"? Müsste "k" dann "n-1" sein? Im Vergleich zur Obersumme? ─ nas17 11.06.2022 um 18:58