Was du meinst ist sicher bestimmtes und unbestimmtes Integral. Das bestimmte Integral berechnet immer die eingeschlossene Fläche zwischen den Grenzen $a$ und $b$. Beim unbestimmten Integral werden keine Grenzen angegeben. Dort wird die Stammfunktion beschrieben. Der Parameter $c$ den man bei der Stammfunktion hinzufügt ist die unbekannte Kostante die beim ableiten wegfällt. Und ja im Prinzip erhält man damit eine Funktionenschar. Die Stammfunktion von $2x$ ist damit $x^2+c$, da z.B. $x^2+1$ oder $x^2-5$ o.ä. nach dem ableiten $2x$ ergeben.
Unterscheiden tut man die beiden Integrale durch das Angeben oder das Weglassen der Grenzen.

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─ nas17 08.05.2022 um 21:35
Noch zu "Allerdings muss nicht jede Stammfunktion eine Integralfunktion sein": Wenn f(x) nun kleiner 0 sei, dann wäre die Stammfunktion per Definition keine Integralfunktion? ─ nas17 08.05.2022 um 22:08
Bedeutet daher "Nullstelle", dass die Flächenbilanz null ergibt? :) ─ nas17 09.05.2022 um 21:44
Der Unterschied wird auf gutefrage.net wie folgt beantwortet:
es gibt unendlich viele Stammfunktionen, die sich nur um eine Konstante unterscheiden.. das ist die Lösung des unbestimmten Integrals.... die Flächeninhaltsfunktion wird in festen Grenzen gebildet und ist eindeutig... das ist die Lösung des bestimmten Integrals
A(x) = F(b) -F(a)
--> Gemäss dieser Begründung wäre nicht Stammfunktion = Flächeninhaltsfunktion? ─ nas17 08.05.2022 um 19:52