Schaut man nun bei Westlotto unter "Voll-System 010", so steht da: 210 Spiele.
Das Vollsystem entspricht also 210 Einzelspielen. Die Wahrscheinlichkeit, den Jackpot zu knacken, ist also 210 mal höher: \(p=\frac{210}{10 \cdot \binom{49}{6} }\)
Bei 13 Kreuzen kannst Du analog vorgehen.
Um den Jackpot "statistisch" einmal zu knacken, muss man "statistisch" \( \frac{1}{p} \) mal spielen.
Warum?
Nun, wenn man n-mal "Voll-System 010" spielt, ist die Anzahl der geknackten Jackpots binomialverteilt, und zwar mit der o.g. Wahrscheinlichkeit p.
Für den Erwartungwert dieser binomialverteilten Zufallsgröße X gilt bekanntermaßen: \(E(X) = np\).
Um den Jackpot statistisch einmal zu knacken, muss \(E(X) = 1\) sein. Also \(n=\frac{1}{p} \).
Dieses n ist keine ganze Zahl; indes: Das juckt nicht; so interpretiere ich die Frage "wieviel Geld muss ich – rein statistisch – ausgeben, um einmal den Jackpot zu knacken?".
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Legt man 252€ 10 Jahre an, dann gibt's dafür ja die Zinseszins-Formel:
\( \mbox{Endkapital} = \mbox{Startkapital} \cdot \left( 1 + \frac{p}{100} \right)^n \)
wobei hier n=Anlagezeitraum in Jahren und p der Zinssatz in % ist.
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