z ist (vermute ich) der Output, und x und y die Prodfaktoren (PF)), die rechte Seite z0 ist eben konstant, unabhängig von x.
Wenn man x ändert, muss man auch y ändert (eben gemäß der Vorschrift y=y(x)), damit z0 konstant ist.
Im Beispiel: (x0,y0)=(1,2), also z0=4.
Dann bitte keine Formeln auswendig lernen, sondern die obige Gleichung auf beiden Seiten nach x ableiten. Das gibt
(allgemein): $f_x(x,y(x))+f_y(x,y(x))\cdot y'(x) =0$ für ALLE x. Umstellen nach $y'(x)$ liefert dann $y'(1)=-1$.
Das besagt, dass, wenn man an der Stelle x=1, y=2 ist und den PF x ändern will, muss man den PF y in der gleichen Größenordnung andersherum ändern (salopp gesprochen), damit der Output gleich bleibt. Es ist eben y'(1)=-1.
Denn $y(x_0+d)\approx y(x_0)+d\cdot y'(x_0)$, also hier: mit $x_1=1+d:\; y(x_1)=y(1+d)\approx y(1)+d\cdot y'(1)= 2-d=y_1$.
Also: x0 um 5 erhöhen, dann y0 um 5 senken, damit der Output gleich bleibt.
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