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angenommen, es liegt eine reale Messreihe vor, die näherungsweise ein exponentielles Wachstum beschreibt.
Bei der Quotientenbildung kommen näherungsweise z.B. die drei Werte b_1=1,053. b_2=1,050 und b_3=1,049 heraus.
Das Ganze soll nun exponentiell modelliert werden, man benötigt also für die explizierte Vorschrift einen einzigen Wachstumsfaktor. Wie kann man diesen aus den drei vorliegenden am besten ermitteln?
Nimmt man das geometrische oder das arithmetische Mittel?
Es liegt im Wesen eines Modells, dass es die realen Werte nur annähert und nicht exakt wiedergibt. Daher gibt es hier keinen "besten" Weg. Der Standardweg wäre eine Ausgleichsrechnung durchzuführen, was aber - da nichtlinear - nicht so einfach ist. Man kann einfach mal mehrere Wege ausprobieren, plottet dann die Ergebniskurven und vergleicht und nimmt das, was am besten aussieht. Wenn man vorher exakt(!) festlegt, wonach man die Güte des Modells beurteilen will, kann man auch genau sagen, wie man das Modell am besten berechnet. Aber einfach so geht das nicht.