Zweistichproben t-Test ungepaart

Erste Frage Aufrufe: 1074     Aktiv: 04.07.2019 um 12:12

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Hey Zusammen,

ich muss im Rahmen meiner Bachelorarbeit einen t-Test durchführen. Nach vielen Recherchen im Internet ist mir aufgefallen, dass die Formeln für den Zweistichproben t-Test ungepaart voneinander abweichen. Ich erhalte je nach Formel einen anderen t-Wert. Kann mir hier jemand weiterhelfen? Mit der Durchführung des Levene Tests wurde bereits die Gleichheit der Varianzen überprüft. Zudem umfasst der Stichprobenumfang eine Größe von 159. Also betragen die Freiheitsgrade 157. Wähle ich in der t-Tabelle den Wert q=150? Denn q=157 ist hier nicht aufgelistet.

Vielen Dank für eure Unterstützung!!

Liebe Grüße :)

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Hallo,

welche zwei Formeln hast du denn gefunden? Ich kenne 

\( t = \frac {\overline{X}_1 - \overline{X}_2 - \omega_0 } {s} \cdot \sqrt{\frac {nm} {n+m}} \)

Wobei \( \overline{X}_i \) die Mittelwerte, \( \omega_0 \) der erlaubte Abstand der Mittelwerte (aus der Hypothese), \( s \) die gewichtete Standardabweichung und \( n, m \) die größen der Stichproben.

Wenn du den t-Wert errechnet hast, bestimmst du in Abhängigkeit deines Siginifikanzniveaus und deiner Freiheitsgerade den zu vergleichenden t-Wert.

Der t-Wert mit dem du deinen berechneten vergleichst, ist \( t(1- \frac {\alpha} 2  , n+m-2) \)

Also den Wert für das \( (1- \frac {\alpha} 2) \)-Quantil mit 157 Freiheitsgeraden. 

https://www.statistik.tu-dortmund.de/fileadmin/user_upload/Lehrstuehle/Oekonometrie/Lehre/WiSoOekoSS17/tabelletV.pdf

Hier ist noch eine Liste die bis 200 geht. Wie du siehst, ändern sich die Wahrscheinlichkeiten in den letzten Schritten kaum noch, deshalb kannst du denke ich näherungsweise den Wert für 150 Freiheitsgerade nehmen. 

Grüße Christian

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