Man kann es auch komplizierter, aber normgerechter machen.
Du hast hier die Klassen \(K_i; i \in \text {{1,2,3,4,5,6}}\) mit den Klassengrenzen \((x_i | x_{i+1}]\)
Den Klassen zugeordnet ist jeweils die absolute Anzahl der Fälle.
Daraus kann man die relative Häufigkeit \(f_i\) der Klasse errechnen.
Ich konstruiere mal ein Beispiel(hättetst du dein Beispiel verraten, wäre es einfacher)
\(f_1=0,1; f_2=0,15;f_3=0,2;f_4=0,2;f_5=0,2;f_6=0,15\)
Man versucht erstmal die Klasse zu finden, in der sich der Median befindet.
Dazu bildet man die kumulierten Häufigkeiten an den oberen Klassengrenzen.
\(F(x_2)=0,1; F(x_3)=0,25;F(x_4)=0,45; F(x_5)=0,65\)
Damit liegt der Median in Klasse \(K_4\), also zwischen 800 und 900.
Das kann einem reichen, manche geben sich mit 850 zufrieden umd manche sind genauer und rechnen:
\({f(x_4) \over \Delta_4} = {F(x^*) - F(x_4) \over x^*-x_4}\), wobei \(\Delta_4\) die Breite der 4. Klasse ist (100);
und \(x*\) ist der gesuchte Medianwert. damit ist \(F(x^*)=0,5\)
Umgeform folgt: \(x^*=x_4 +{0,5-F(x_4) \over f(x_4)}*\Delta _4=800+ {0,5-0,45 \over 0,2}*100=800+25=825 \)

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