"Partition" heißt einfach Zerlegung. Eine ÄR auf X erzeugt eine Zerlegung der Menge X in Äklassen. Die Zerlegung besteht aus einer Menge von Mengen. Wenn man die inneren Mengenklammern einfach weglässt, steht die Menge da (denn es war ja eine Zerlegung von X, also alle Elemente kommen genau einmal vor).
In der Zerlegung stehen die Äklassen. In einer ÄK sind alle Elemente, die zueinander äquivalent sind. In R2 sind 1 und 2 äquivalent, 3 aber nicht zu 1 und nicht zu 2, 3 ist also alleine in seiner ÄK, aber 1 und 2 sind zusammen in ihrer. Also X={{1,2},{3}}.
Alles klar?
Lehrer/Professor, Punkte: 33.09K
Also wir wissen dass ja eine Relation die Teilmenge eines Kartesischen Produktes ist. Das heisst, dass für ein Paar \((a,b)\in X x X\) gilt, dass \(aRb\). Nun wissen wir, dass eine Partition einfach nur eine Zerlegung ist, im Falle einer Äquivalenzrelation entspricht diese Zerlegung genau der Menge aller Äquivalenzklassen. In einer Äquivalenzklasse \([a]\) befinden sich alle Elemente von \(X\) die in Relation zu \(a\) stehen. Also kann man für \(X/(R_2)\) die Äquivalenzklassen \([1]=\{1,2\}\) und \([3]=\{3\}\) das heisst die Partition \(P=\{[1],[2]\}=\{\{1,2\},\{3\}\}\).
Ist das so korrekt? ─ karate 24.01.2021 um 20:16