Warum dieser Wert so niedrig ist, kann ich dir leider nicht erklären. Was bei der Berechnung stark reinspielt, ist ja P(K) im Nenner und diese Wahrscheinlichkeit ist mit 0,02% ja auch nicht sehr hoch.
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Moin, ich habe eine Frage zu der unten stehenden Aufgabe, bzw. bin mir bezüglich meines Ergebnis unsicher und freue mich über Hilfe :)
Konkret: Wenn betrachtet werden soll , wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist, dass eine Person mit einem positiven Ergebnis wirklich erkrankt ist, würde ich die bedingte Wahrscheinlichkeit P(erkrankt|Test), d.h. die Wahrscheinlichkeit zu erkranken unter der Bedingung, dass der Test positiv ist, benutzen. Allerdings bekomme ich dort einen Wert von 0,018 raus (z.B. bei Verwendung des Satz von Bayes) und der erscheint mir auf den ersten Blick zu gering.
Vielleicht kennt sich ja jemand hier mit dieser Art von Aufgabenstellungen aus und kann mir kurz Aufschluss geben, danke :)
Hier die originale Aufgabenstellung:
"Eine seltene Krankheit habe eine Prävalenz von 20 Erkrankten auf 100.000
Einwohner. Also beträgt die Wahrscheinlichkeit a priori, dass eine beliebige Person
erkrankt ist, 0,0002. Damit ist P(K) = 0,0002. K stehe für das Ereignis „Person ist
krank“.
● Für die Krankheit stehe ein Test zur Verfügung, der nicht perfekt ist. Ein positives
Testergebnis sei hier als Ereignis T bezeichnet.
● Es gibt Fälle, in denen der Test eine Erkrankung anzeigt, obwohl die Person gar nicht
erkrankt ist; diese nennt man falsch-positiv. Die Wahrscheinlichkeit für ein falsch-
positives Ergebnis sei bei diesem Test 1%.
● Dann gibt es Fälle, in denen der Test keine Erkrankung anzeigt, obwohl die getestete
Person erkrankt ist (falsch-negativ). Deren Anteil beträgt hier 5%
Nun unterzieht sich eine Person dem Test und bekommt ein positives Ergebnis. Die
Frage lautet: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Person tatsächlich erkrankt
ist?"