Man möchte die Genauigkeit der Quadraturformeln verbessern, um eine vorgegebene Fehlerschranke einzuhalten. Eine Idee ist, einfach mehr Stützstellen zu verwenden. Wenn ich mich richtig erinnere, passiert es aber bei vielen Quadraturformeln, dass ab einer bestimmten Anzahl von Stützstellen Gewichte negativ werden können. Das will man unbedingt vermeiden, weil die Verfahren dann numerisch instabil werden. Außerdem müsste man dann alle Gewichte für große Anzahlen von Stützstellen vorher berechnen und tabellieren. Anstatt die Anzahl der Stützstellen zu vergrößern, macht man daher eine Unterteilung in Teilintervalle, in denen man jeweils eine bestimmte bekannte Formel mit wenigen Stützstellen anwendet. Das hat auch den Vorteil, dass man ein einfaches Adaptationsverfahren erhält. Dort, wo der Fehler groß ist (viel Oszillation z.B.), macht man die Unterteilung feiner, bis man die geforderte Fehlerschranke erreicht.
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