Mittelwert (einer Messreihe) = arithmetisches Mittel der ermittelten Werte. Beispiel: Jemand würfelt 10 Mal und erzielt dabei die Werte 1, 1, 2, 2, 2, 2, 3, 4, 6, 6. Dann ist der Mittelwert das arithmetische Mittel dieser Werte, man erhält es, indem man sie aufsummiert und durch die Anzahl teilt, also \(\frac{1+1+2+2+2+2+3+4+6+6}{10} = 2,9 \).

Die mittlere quadratische Abweichung zum Mittelwert gibt an, wie weit die Werte um den Mittelwert streuen, dies wird auch Varianz genannt. Die Ermittlung ist ähnlich: Man berechnet für jeden Messwert die Differenz zum Mittelwert, quadriert diese (damit ist die Abweichung immer positiv, egal ob der Messwert kleiner oder größer als der Mittelwert ist) und summiert all diese Quadrate auf. Zum Schluss mittelt man dies durch Divison durch die Anzahl der Werte.

Die Standardabweichung ergibt sich als Quadratwurzel aus der Varianz (empirische Standardabweichung).

Der Begriff Erwartungswert kommt meist zum Tragen, wenn man von einer Zufallsvariablen spricht, dies gibt den erwarteten Wert im Mittel an, also eine Art Grenzwert der Mittelwerte, wenn man den Versuch sehr oft wiederholt. Im Fall des Würfels (bei einem fairen Würfel) beträgt dieser 3,5.