Insb. gut finde ich, dass Du wichtiges Dir selbst rausschreibst. Also: wichtige Sätze, wichtige Definitionen. Bei Beweisen würde ich höchstens bei wichtigen Beweisen die Idee notieren. Auf diese Weise schaffst Du Dir eine eigene kompakte Zusammenfassung der gesamten Lehrveranstaltung, auf die Du immer wieder zurückgreifen kannst.
"...fasse dies am Ende zusammen...": Durch das Rausschreiben wichtiger Fakten entsteht die Zusammenfassung automatisch. Ich rate ab, math. Sätze/Definitionen selbst noch weiter zusammenzufassen. Die math. Notation ist schon so kompakt wie möglich, da kann man nichts weglassen.
Wenn Du in der Vorlesung auf Dinge stösst, die Du nicht verstehst (nebenbei: das ist ganz normal), dann schaue, ob es dazu Übungsaufgaben gibt. Es ist ratsam Vorlesung -durcharbeiten und Aufgaben-rechnen parallel zu machen. Der Sinn der Aufgaben ist ja gerade, das Verständnis von Begriffen der Vorlesung zu festigen. Also nicht erst wochenlang nur die Vorlesung bearbeiten, dann wochenlang nur Aufgaben, sondern beides parallel, dem Thema entsprechend.
Zur Zeitplanung kann man nur sagen, dass das sehr individuell ist und dass es da keine allgemeinen Tipps geben kann. Das hängt im wesentlichen davon ab, was Du ansonsten noch an wichtigen Dingen zu tun hast (Hobbies, Familie, usw.), in welcher räumlichen Umgebung Du arbeiten kannst, und und und. Nur - aber das ist banal - rechtzeitig anfangen solltest Du. Plane so, dass Du spätestens (z.B.) eine Woche vor der Prüfung schon fertig und prüfungsbereit bist. Es kann immer was dazwischen kommen und man braucht auch Zeit die Dinge sacken zu lassen. Man kann auch nicht 8 Std. Mathe am Stück machen, das bringt nichts.
Lehrer/Professor, Punkte: 36.88K