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Sei (G, ∗) eine Gruppe mit neutralem Element e und M ⊆ G eine Teilmenge. Wir definieren [M] := {e} ∪ {g1 ∗ g2 ∗ ··· ∗ gn |für jedes i ∈ {1, 2, . . . , n} ist gi ∈ M oder gi ] ∈ M}, wobei n ein beliebiges Element von N ∗ = N\{0} sein kann. Beachten Sie, dass wir Klammern im Ausdruck g1 ∗ g2 ∗··· ∗ gn wegen der Assoziativität weglassen können. (a) (6 Punkte) Zeigen Sie, dass [M] eine Untergruppe von G ist. (b) (6 Punkte) Zeigen Sie [M] ⊆ H für eine beliebige Untergruppe H von G mit M ⊆ H. Folgern Sie, dass [M] = 〈M〉 gilt, wobei 〈M〉 die erzeugte Untergruppe aus Definition 2.3.10 ist. Hinweis: Die Notation [M] ist nicht standard und wurde nur für den Zweck dieser Aufgabe eingeführt. Nachdem wir Teilaufgabe (b) gezeigt haben, können wir die Notation [M] wieder vergessen und stattdessen 〈M〉 schreiben. 

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Ich nehme mal an, gi ] ∈ M soll \(g_i^{-1}\in M\) bedeuten.

Die Menge \(G\) ist abstrakt gegeben. Das ist ein übliches Vorgehen in der Mathematik. Es interessieren nur die Verknüpfungsregeln, aber nicht, was die Elemente konkret sind. Darum musst Du auch garnicht verstehen, was die Menge \(G\) ist.

Du sollst auch nicht die Teilmenge \(M\) zeigen, sondern nur das Untergruppenkriterium auf die Menge \([M]\) anwenden, um zu zeigen, dass dies eine Untergruppe ist. Das wird Dir nur gelingen, wenn Du die Vorlesung verstanden hast. Das ist also der erste Schritt. Wenn Du das geschafft hast, dann ist die Lösung sehr einfach.

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