erklärt.
Hier ist ja alles Schritt-für-Schritt hergeleitet. Dazu werden noch Regeln angewendet ("Inversionsgesetz" ist die deMorgan-Regel, Distributivgesetz usw.). Findet man auch im Internet.
Bei weiteren Fragen sage ganz konkret, welche einzelne Umformung unklar ist, damit man gezielt helfen kann.
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Nochmal: welches ist das erste =, das Du nicht verstehst (nachdem Du im Schaubild und mit deMorgan geprüft hast)? ─ mikn 22.10.2023 um 17:36
Und ja, ich sehe, dass wir das alles haarklein hergeleitet haben. Aber wie schon in den Punkten 1. bis 4. angemerkt, verstehe ich nicht, wie wir auf die Formel-Schreibweisen kommen. Vielleicht bräuchte ich dafür auch mehrere Beispiele.
Ist aber alles gut. Ich probiere es mit deinen Tipps gleich noch einmal und suche erforderlichenfalls nochmal nach Erklärvideos.
Danke dir auf jeden Fall. ─ luke00 22.10.2023 um 17:44
Die Elemente sind nand-Gatter, die beiden Eingänge werden mit $\land$ verbunden und dann negiert. Hab ich ganz oben schon erklärt ─ mikn 22.10.2023 um 17:52
Aber wie gesagt, danke für deine Bemühungen. ─ luke00 22.10.2023 um 19:15
Aber vielleicht muss ich mir, um dies zu erkennen, tatsächlich erstmal irgendwo irgendwelche Grundlagen beschaffen, die unser Skript nicht hergibt. Wahrscheinlich hast du Recht - ich muss das Schaubild erstmal vernünftig verstehen. ─ luke00 22.10.2023 um 22:05
Ich hatte eben einfachere Beispiele bzw. ganz simple, probiere mich jetzt hier ohne Lösung, haue aber doch immer wieder Fehler rein. Zum Beispiel bei der Zeile ... = (𝑐̅ ∨ 𝑔̅ ) ∧ (𝑐 ∨ 𝑔), wo ich jetzt von h kommend (und h ist ja negiert) einfach nur (𝑐̅ ∨ 𝑔̅ ) angenommen habe, weil ich dachte, es müsse ja das gleiche Prinzip sein wie bei L1 = 𝑖̅ ∨ 𝑘̅ , wo wir ja auch kein (i ∨ k) (nicht negiert) hinterherpacken. Warum machen wir das plötzlich? Bei ((𝑒 ∧ 𝑓) ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ (𝑒̅ ∨ 𝑓̅ )) hatte ich es mit dem c bzw. 𝑐̅ genau umgekehrt gemacht. Auch wenn's Logik ist... so ganz logisch finde ich es immer noch nicht. Immer wenn ich denke, die Logik dahinter verstanden zu haben, wird's dann doch wieder anders gemacht.
Die Frage, die ich mir stelle: Was genau will ich wo eigentlich herausbekommen? Die Rechenregeln sind mir bekannt. Aber was genau ist das Ziel des Ganzen bzw. pro Zeile? Soll es nach 0 oder 1 auflösbar sein je nach AND- oder OR-Funktion? Wie genau erkenne ich, wie ich die Funktion jetzt aufstellen muss? Wenn ich versuche, meine einfachen Beispielaufgaben auf diese Aufgabe zu projizieren, führt es nicht zum gewünschten Ergebnis. ─ luke00 23.10.2023 um 01:03
Aber danke für eure Bemühungen, ich werd's schon irgendwann hinbekommen.
Letzte Frage habe ich aber noch: In welcher Abhängigkeit sollen Output und Input zueinander stehen? Ist das Verhältnis von irgendetwas abhängig? ─ luke00 23.10.2023 um 01:22
Irgendwas dazu wird ja wohl in den Vorlesungen gemacht worden sein. Ansonsten ist bei sowas auch immer der Blick in entsprechende Fachliteratur zu empfehlen. ─ cauchy 23.10.2023 um 11:15
Ich sehe überhaupt keine Zeile mit diesem Ausdruck. Du musst auch gar nicht wissen, das die Dinger NAND-Gatter heißen. Wenn Du die einfachen Beispiele verstanden hast, dann sollte das hier nicht schwierig sein, weil es es sich eben aus 9 einfachen Beispielen (Gattern) zusammensetzt. Wenn man sorgfältig dabei vorgeht und auch Klammern verwendet, sollte das kein Problem sein. Das Ableiten von Prinzipien aus der Lösung ist mMn der falsche Weg. Es wird hier nichts "hinterhergepackt", es ist sorgfältiges Ablesen aus dem Schaubild und Anwenden der Regeln.
Arbeite die einfachen Beispiele aus der Vorlesung nochmal sorgfältig durch (selbst und ohne in Lösungen zu schauen). ─ mikn 23.10.2023 um 11:38
Jetzt geht es aber weiter, indem ich die einzelnen Gleichungen aufstellen muss. Woher weiß ich, welche Regeln und Gesetze ich wann (auf die Schaltfunktion bezogen) anwende? DAS ist mein Problem. Wie soll ich vorgehen, wenn ich nicht weiß wie? Ich folge irgendeiner eigenen Logik, um dann festzustellen, dass es wieder falsch ist. Ich habe hier in meinem Skript die einzelnen Regeln ohne weitere Erklärung aufgeführt, doch erschließt sich mir, wie oben schon gesagt, nicht so ganz, wann welche zum Einsatz kommt. Bei den einfachen Beispielen habe ich es nachvollziehen können, aber je länger und je mehr Eingänge desto unlogischer erscheint es mir. Ich habe jetzt fast 7 Stunden mit dieser einzigen Aufgabe zugebracht - da erschloss sich mir ja die Berechnung von Mehrfachintegralen in Mathe 2 schneller. ─ luke00 23.10.2023 um 13:46
Auch den jetzt von dir genannten Ausdruck kann ich nicht finden. ─ mikn 23.10.2023 um 14:21
= (𝑐̅ ∨ 𝑔̅ ) (ist falsch, aber so hätte ich das jetzt gemacht) --> Ich verstehe zum Beispiel nicht, wieso wir hier noch "∧ (𝑐 ∨ 𝑔)" anfügen.
= (𝑐 ∧ (𝑒̅ ∨ 𝑓̅ )) (ist auch falsch, weiß ich) --> Laut Lösung: ((𝑒 ∧ 𝑓) ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ (𝑒̅ ∨ 𝑓̅ )), aber warum? Ein negierter Ausdruck ODER ein nicht-negierter? Wieso mache ich das hier so? Warum reicht (𝑐 ∧ (𝑒̅ ∨ 𝑓̅ ) nicht?
= ((a̅ ∨ 𝑑̅ ) ∧ 𝑐) ∧ ((𝑏̅ ∨ 𝑑̅ ) ∧ 𝑐) (wahrscheinlich mache ich es mir hier zu einfach) --> auch hier ist der Ausdruck in den Lösungen deutlich umfangreicher. Wie kommt man darauf? Was genau in dieser Schaltung zeigt mir, wie ich meine Gleichung aufstellen muss?
... ggf würde ich dann noch irgendwie zusammenfassen, wenn erforderlich, aber das ist nicht das Problem.
─ luke00 23.10.2023 um 14:37
Wie schon gesagt, den von dir genannten Ausdruck finde ich nicht und weiß daher nicht wovon du redest. ─ mikn 23.10.2023 um 14:55
Insgesamt steht dort: = (𝑐̅ ∨ 𝑔̅ ) ∧ (𝑐 ∨ 𝑔). Zu meiner Frage: Warum ist es nicht nur (𝑐̅ ∨ 𝑔̅ )? Woher nehmen wir das "∧ (𝑐 ∨ 𝑔)"? Meinre Meinung nach sollte da nur (𝑐̅ ∨ 𝑔̅ ) stehen. ─ luke00 23.10.2023 um 15:03
= (𝑐 ∧ 𝑔̅̅̅̅̅̅̅ ) ∧ (𝑐 ∨ 𝑔) = (𝑐̅ ∨ 𝑔̅ ) ∧ (𝑐 ∨ 𝑔) !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Diese Zeile!!!!
= (𝑔 ∧ 𝑔̅ ) ∨ (𝑔̅ ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ 𝑔) ∨ (𝑐̅ ∧ 𝑐) <-- ich hatte glaube ich nur diese übernommen, tut mir leid. Aber die leitet sich ja aus der obigen ab.
𝒎𝒊𝒕: (𝒈 ∧ 𝒈̅) = 𝟎 𝒖𝒏𝒅 (𝒄̅ ∧ 𝒄) = 𝟎 (das verstehe ich!)
= (𝑔̅ ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ 𝑔)
= ((𝑒 ∧ 𝑓) ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ (𝑒̅ ∨ 𝑓̅ ))
= (((a ∧ 𝑑̅̅̅̅̅̅̅ ) ∧ (𝑏 ∧ 𝑑̅̅̅̅̅̅̅ )) ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ ((𝑎 ∧ 𝑑) ∨ (𝑏 ∧ 𝑑)))
= (((a̅ ∨ 𝑑̅ ) ∧ (𝑏̅ ∨ 𝑑̅ )) ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ (𝑑 ∧ (𝑎 ∨ 𝑏))
= ((𝑑̅ ∨ (𝑎̅ ∧ 𝑏̅ )) ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ (𝑑 ∧ (𝑎 ∨ 𝑏))
= (((𝑎 ∧ 𝑏) ∨ (𝑎̅ ∧ 𝑏̅ )) ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ ((a̅ ∨ 𝑏̅ ) ∧ (𝑎 ∨ 𝑏))
= (((𝑎 ∧ 𝑏) ∨ (𝑎̅ ∧ 𝑏̅ )) ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ ((a̅ ∨ 𝑏̅ ) ∧ (𝑎 ∨ 𝑏))
= (𝑎 ∧ 𝑏 ∧ 𝑐) ∨ (𝑎̅ ∧ 𝑏̅ ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ ((a̅ ∧ 𝑏) ∨ (𝑎 ∧ 𝑏̅ ))
= (𝑎 ∧ 𝑏 ∧ 𝑐) ∨ (𝑎̅ ∧ 𝑏̅ ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ a̅ ∧ 𝑏) ∨ (𝑐̅ ∧ 𝑎 ∧ 𝑏̅ ))
Das ist das, was wir insgesamt an Lösung haben. Leider lässt sich der komplette Oberstrich nicht mit reinkopieren, was u.a. 𝑖 ∧ 𝑘̅̅̅̅ betrifft. Zu meiner Frage zur betroffenen Zeile: Warum ist es nicht nur (𝑐̅ ∨ 𝑔̅ )? ─ luke00 23.10.2023 um 15:27
Wenn es Probleme mit der Darstellung gibt, lade oben ein Foto der handschriftlichen Rechnung hoch. ─ mikn 23.10.2023 um 16:31
$L1=\overline{i\land k}=\bar i \lor \bar k =(c\land h)\lor (g\land h)$
Hast Du das geklärt? Was ist denn $\bar i$ und was ist $\bar k$ laut erster Zeile?
Wieso schreibst Du jetzt $h=$? Warum sollte das $h$ sein?
Es geht in der Gleichungskette $L1=...$ weiter, und jetzt mit dem Distributivgesetz. Jetzt bist Du dran, nur den nächsten Schritt, mehr bitte nicht. ─ mikn 23.10.2023 um 17:45
L1 = ...
= ((𝑒 ∧ 𝑓) ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ (𝑒̅ ∨ 𝑓̅ )) Meine Erklärung: Distributivgesetz ist hier für negierten ODER nicht negierten Term anwendbar. Wie komme ich hier auf das Distributivgesetz? Oder fehlt hier noch etwas? ─ luke00 23.10.2023 um 18:09
Und danach: Du springst. Mach an der von mir zuletzt genannten Stelle weiter. Und nicht mit Lesen in der Lösung, sondern selbst weiterdenken. ─ mikn 23.10.2023 um 18:17
L1 = ....
= (𝑐̅ ∨ 𝑔̅ ) ∨ (𝑐 ∧ 𝑔) hier bin ich mir schon nicht mal mehr ganz sicher. ─ luke00 23.10.2023 um 18:26
(𝑐̅ ∨ 𝑔̅ ) ∨ (𝑐 ∧ 𝑔) habe ich auf Basis der bei uns im Skript aufgeführten Distributivregel (hier: (x1 ∧ x2) ∨ (x1 ∧ x2)) angenommen. Wann sind diese Regeln denn anwendbar bzw. was muss ich da prüfen? ─ luke00 23.10.2023 um 18:40
https://de.wikipedia.org/wiki/Formelsammlung_Logik
Und zum zweiten: Eine Regel besteht aus zwei Teilen. Du nennst einen Ausdruck. Daher: welche Regel hast Du angewandt? Und es kann hier natürlich(!!!) nicht das Ergebnis einer Regelanwendung sein, weil ja vorher ein h drin ist und jetzt nicht.
Weiter ist Sorgfalt oberstes Gebot. ─ mikn 23.10.2023 um 18:48
Also, eine Regel besteht aus zwei Teilen, die durch ein "∨" voneinander getrennt sind?
Orientiert an den Lösungen:
L1 = ... = (𝑐 ∧ ℎ) ∨ ( 𝑔 ∧ ℎ) = ℎ ∧ (𝑐 ∨ 𝑔) (Distributivgesetz, ist klar warum)
1. = (𝑐 ∧ 𝑔̅̅̅̅̅̅̅ ) ∧ (𝑐 ∨ 𝑔) = (𝑐̅ ∨ 𝑔̅ ) ∧ (𝑐 ∨ 𝑔)
2. = (𝑔 ∧ 𝑔̅ ) ∨ (𝑔̅ ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ 𝑔) ∨ (𝑐̅ ∧ 𝑐) (𝑔 ∧ 𝑔̅ ) und (𝑐̅ ∧ 𝑐) sind 0 (mir klar warum)
= (𝑔̅ ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ 𝑔) (folgt aus 2.)
3. = ((𝑒 ∧ 𝑓) ∧ 𝑐) ∨ (𝑐̅ ∧ (𝑒̅ ∨ 𝑓̅ ))
(𝑐 ∧ 𝑔̅̅̅̅̅̅̅ ) => hier müsste ganzer Ausdruck negiert sein, lässt sich so aber nicht rüberkopieren.
1. Distributivgesetz, laut Skript einer ODER-Funktion
2. Distributivgesetz einer UND-Funktion
3. Distributivgesetz einer UND-Funktion (?)
So würde ich das jetzt verstehen.
─ luke00 23.10.2023 um 20:03
Es gibt kein Schema F, man wendet Regeln an, die es gibt und die man anwenden kann, um den Ausdruck ggf. zu vereinfachen. Das kann auf unterschiedliche Weise funktionieren. Ich denke aber, dass die Anwendung der Regeln hier unklar ist. Welche Regeln stehen denn in deinem Skript?
Zum Tippen kannst du hier auch LaTeX verwenden. Da gibt es die Befehle \land für $\land$ und \lor für $\lor$ sowie \lnot für $\lnot$ (Negation). Den Code packst du zwischen zwei \$-Zeichen. Damit sollte es besser gehen als mit dem Copy&Paste, was offenbar zu nichts führt. Leg die Lösung Weg und fang an: $L_1=\lnot(i\land k) =\dots $ ─ cauchy 23.10.2023 um 20:19
Zeile 1. = geht direkt mit falschem Abschreiben von h weiter, daher les ich da gar nicht weiter. Denke selbst, leg die Lösung weg. ─ mikn 23.10.2023 um 20:21
"Zeile 1. = geht direkt mit falschem Abschreiben von h weiter, daher les ich da gar nicht weiter. Denke selbst, leg die Lösung weg." Ich verstehe nicht, warum da jetzt ein h drin sein muss. Das steht doch schon in Zeile L1. ─ luke00 23.10.2023 um 20:53
Ich habe mehrfach gefragt, woher ich weiß, welche Regel ich wann anwenden muss, woran ich erkenne, was ich nun in meinen Ausdrücken negieren muss und was nicht, habe gefragt, wie man auf bestimmte Ausdrücke kommt. Wenn einem die stupiden Basics fehlen, dann erschließt sich Ganze auch nicht mittels Learning-by-doing. Und ich sitze hier bereits seit 10 Stunden über meinem Skript, dem Wikipedia-Artikel und der Übung. Und weder meine drei Kommilitonen noch ich werden so wirklich schlau aus der Sache. ─ luke00 23.10.2023 um 21:04
PS: Wieso dieser Schritt jetzt dauern kann, weiß ich nicht. Aber vielleicht hast Du auch am Abend noch anderes zu tun, so dass Du jetzt nicht weitermachen kannst, ist ja auch ok. ─ mikn 23.10.2023 um 21:09
Ich bin mir aber sicher, dass ihr Besseres zu tun habt als euch mit einem Studenten herumzuärgern, der sich mit Dingen schwertut, die für euch absolut selbstverständlich sind. ─ luke00 23.10.2023 um 21:15
Du kannst auch bei Schritten, wo du nicht weiterkommst, nachfragen. Dann wissen wir zumindest, wo es klemmt. ─ cauchy 23.10.2023 um 21:17
1. Zeile richtig. Beim Übergang zur nächsten Zeile passieren unschöne Dinge. Die Nebenrechnung in Pink ist korrekt, aber gerade am Anfang sollte man Schritt für Schritt vorgehen und nicht unbedingt derartige Zwischenrechnungen dazwischenquetschen. Aber was soll dieser gelbe Pfeil da? Da wird nichts umgewandelt. Das Und kommt doch vom Ende der ersten Zeile.
Was nutzt du von Zeile 2 auf 3?
Und von Zeile 4 auf 5 machst du wieder sofort die Umwandlung. Wenn dir das klar ist, ist es okay. Ansonsten hätte ich hier auch noch einen Schritt hinzugefügt. Um welche Regel handelt es sich dabei übrigens? ─ cauchy 23.10.2023 um 22:06
Kleine Ergänzung: Das ist keine AND-Funktion, sondern ein NAND-Gatter (das erste N steht für Negation). Diese Gatter spielen in der Schaltungssynthese eine wichtige Rolle (Nebeninfo, nicht für die Aufgabe nötig).
Und es "muss" gar nichts gemacht werden, es gibt oft mehrere Wege. Was allerdings sein muss, ist dass am Ende alles mit a, b, c ausgedrückt wird (denn das sind die beiden Inputs). Der dabei entstehende (längliche) Ausdruck ist aber nicht eindeutig. Wenn Du richtig weiterrechnest, kann trotzdem etwas anderes rauskommen als in der Musterlösung. Das hängt eben davon ab, wann man welche Regel einsetzt. Ist aber egal, Hauptsache man wendet sie richtig an und am Ende stehen nur noch a's, b's und c's drin. ─ mikn 23.10.2023 um 22:17
Wir gehen jetzt mal von L1 als Zeile 1 aus.
Zeile 2 auf 3: Multipliziere ich hier nicht nur aus? Bzw. ist das dann das Distributivgesetz, welches ich hier anwende?
Zeile 4 auf 5: Hier setze ich doch nur für g ein, oder?
─ luke00 23.10.2023 um 22:20
Wenn du nur $g$ einsetzen würdest, stünde da was anderes. ;)
─ cauchy 23.10.2023 um 22:27
─ cauchy 23.10.2023 um 22:31
1. L1 = ... dachte ich schon soweit verstanden zu haben, wobei da doch auch irgendwas negiert sein müsste oder wird das dann durch negiert-nicht negiert zu 0?
2. Dann geht es mit der nächsten Zeile (g, c) weiter und ich negiere jeweils einen Buchstaben und einen nicht - aber wieso?
3. In der Zeile mit e, f und c mache ich dann plötzlich wieder was anderes und habe hier zwischen den beiden Termen plötzlich ein OR statt ein AND, obwohl ich doch beim &-Zeichen alles zusammenfügen muss. Und wieso bastle ich mir hier alles wieder anders zusammen als in der Zeile darüber?
4. Die Zeile(n) mit a, b, c und d erschließen sich mir überhaupt nicht, denn da mache ich wieder was anderes, habe im quasi ersten Term a, b und d negiert, c aber nicht und im darauffolgenden a, b und d nicht negiert, c aber doch.
Ich glaube, mir erschließt sich das ganze Regelwerk dahinter nicht, da ich irgendwie keine Zusammenhänge erkenne und seit gut dreieinhalb Stunden versuche, mir diese irgendwie herzuleiten. Mir erscheint das auch mit dem AND und OR irgendwie total willkürlich udn uneinheitlich. Die Regeln (Inversions-, Distributivgesetz etc.) sind mir prinzipiell aus der Mathematik schon geläufig und auch mit der Formelumstellung habe ich keine Probleme. Aber irgendwie bin ich gerade echt zu doof, das Ganze zu durchschauen. ─ luke00 22.10.2023 um 17:19