Dann sollte man sich fragen, woran es liegt, dass man nichts versteht. Neben dem Vorlesungsskript bietet es sich zudem auch immer an, andere Skripte und Bücher anzuschauen. Je nachdem, wie ausführlich das Skript des Dozenten ist, kann das eine große Hilfe sein. Man sollte nie vergessen, dass ein Studium immer auch aus Selbststudium besteht und man daher die Dinge auch selbstständig nacharbeiten muss. Dazu gehört dann eben auch der Blick in ergänzende Literatur. Zur numerischen Mathematik gibt es da einiges, etwa von Stoer/Bulirsch oder Deuflhard. 

Die Aussage "Ich verstehe in der Vorlesung nichts." ist für uns alles andere als hilfreich, damit man damit nun wirklich nichts anfangen kann. Tipps für das Lernen kann man auch nicht konkret geben, weil man nicht weiß, wo die Probleme liegen. Meiner Meinung nach sind die Vorlesungen zur angewandten Mathematik sogar einfacher und leichter zugänglich als die Vorlesungen zur reinen Mathematik, die häufig einfach nur sehr abstrakt sind. Bevor man also gute Tipps geben kann, sollte man erst einmal auf Ursachenforschung gehen.