Du nimmst einen Kredit K auf.
Der Kredit soll nach n Jahren zurückgezahlt sein.
Zur Tilgung steht dem Kredit eine Einzahlungsreihe mit Annuität A gegenüber.(Betrachtung erstmal für nachschüssige jährliche Zahlungen)
Die Einzahlungsreihe hat dann die Formel $ \sum_{t=1}^nA*q^{t-1}=A {q^n-1 \over q-1}$ mit q=1+i.
Der Kreditbetrag K hat nach n Jahren den Wert $K*q^n$.
Abgezahlt ist der Kredit, wenn gilt $K*q^n =A*{q^n -1 \over q-1}$.
Wenn K und i gegeben sind kannst du daraus berechnen:
a) bei gewünschter Laufzeit n die Annuität oder
b) bei gewünschter Annuität A die Laufzeit.
Anmerkung: Die Annuität muss größer sein als K*i ( anderenfalls tilgst du den Kredit nicht nicht).
Das kannst du dann auf monatliche Zahlungen entsprechend anwenden.
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Ich schein wohl keine HAnung von Annuitätsdarlehen zu haben :-/ ─ densch 18.10.2022 um 19:16
In minem Fall geht es ja um mmonatliche Bezahlung (man zahlt ja seine Annuität moantlich)
und in der monatlich gezahlten Annuität ist ja ein nicht konstanter Tilgungsanteil der ja die Restschuld mit jeder Annuitätenzahlung senkt.
Und die Zinsen fallen ja immer nur auf die Restschuld.
Heißt für den 1. moant sind Zinsen fällig a la Z(1)=K*i/12.
Danach ist die Restschuld ja kleiner und die Zinsen im Folgemonat also auch kleiner Z(2)=(K-1*A)*i/12
wieder eine Annuität abgezahlt, Zinsen für den Folgemonat Z(3)=(K-2*A)*i/12
Zinsen werden doch einmal im Monat berechnet, oder? ─ densch 18.10.2022 um 21:25
Du musst dann aber den Monatszinssatz \( i_M\) und daraus folgend ein neues \(q_M=1+i_M\) verwenden
─ scotchwhisky 19.10.2022 um 06:14
Du kannst deine Rechnungen aber am besten selbst überprüfen, indem du für einen fiktiven Kredit einen Tilgungsplan aufstellst. Zudem berechnet man anhand der Daten die Annuität, woraus sich dann relativ leicht die Laufzeit ermitteln lässt. Darüber hinaus muss aber auch der Zinsanteil sowie der Tilgungsanteil gegeben sein. ─ cauchy 17.10.2022 um 16:07