Induzierte Partition von einer Menge

Aufrufe: 1253     Aktiv: 30.10.2020 um 23:26

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Aufgabe:

Sei M = ℝ×(ℝ\ {0}) und R eine Relation auf M gegeben durch (a, b)R(c, d) :⇔a/b=c/d.

Zeigen Sie, dass R eine Äquivalenzrelation ist und bestimmen Sie die durch R induzierte Partition von M.


Problem/Ansatz:

Dass R eine Äquivalenzrelation ist glaub ich habe ich bewiesen, da:

reflexiv: (a, b)R(a, b), a/b = a/b

symmetrisch: (a, b)R(c, d) ⇔ (c, d)R(a, b), a/b=c/d ⇔ c/d=a/b

transitiv: (a, b)R(c, d) und (c, d)R(e, f) ⇒ (a, b)R(e, f), a/b=c/d und c/d=e/f also auch a/b=e/f

Doch was ist jetzt die durch R induzierte Partition von M?

gefragt

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1 Antwort
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Die Äquivalenzklassen einer Äquivalenzrelation bilden eine Partition der Grundmenge. Das ist hier mit induzierter Partition gemeint. Das Problem mit solchen Fragen ist immer zu erraten, was derjenige hören wollte, der die Frage gestellt hat. Da diese Partition unendlich viele Elemente entält, von denen selbst wieder jedes unendlich viele Elemente enthält, kannst du sie schlecht aufschreiben; folglich musst du sie anderweitig beschreiben. Nun ist \(M/R\) eine vollkommen valide Beschreibung dieser Menge, nur wollte das der Fragesteller sicher nicht hören... Wir können ein Äquivalenzklassenräpresentantensystem angeben; ein solches wäre \(\{(x,1)\ |\ x\in\mathbb R\}\). Kannst du diese Behauptung beweisen? (Du musst zeigen, dass \([(x,1)]\) und \([(y,1)]\) für verschiedene \(x,y\) verschiedene Äquivalenzklassen, also disjunkt sind, und dass jedes \((a,b)\) in einer solchen Äquivalenzklasse liegt.)

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen, auch wenn ich nicht genau weiß, welche Antwort von dir erwartet wird. Falls du noch Fragen hast, kannst du diese gern stellen.

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Danke für die Antwort. Nun habe ich es ein Bisschen besser verstanden. Doch wie würdest du beim Beweis der Äquivalenzklasse konkret vorgehen?   ─   pekusbill 30.10.2020 um 23:26

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