Untervektorraum

Aufrufe: 509     Aktiv: 28.11.2020 um 15:01

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Hallo, ich habe folgende Aufgabenstellung:

Ich soll ja zeigen, dass die Teilmengen UVR sind. Ich hab mir überlegt, dass dann ja die drei Bedingungen für einen UVR erfüllt werden müssen (also dass u und v in U liegen, dann muss auch u+v in U liegen, u mulitpliziert mit einer belibigen Zahl muss in U liegen und der Nullvektor muss in U liegen). Die a habe ich mir noch logisch erklären können, ohne die Bedingungen zu zeigen, aber ich verstehe echt überhaupt nicht, wie ich die Bedingungen genau zeigen soll, da ich ja nur eine Eigenschaft von f gegeben habe, aber nicht die Funktion von f. Ich weiß auch überhaupt nicht wie mir diese Bedingung bei der b weiterhelfen soll.
Kann mir vielleicht jemand bei der b,c,d helfen? Ich würde das gerne irgendwie verstehen, aber ich brauche glaube ich irgendwie einen Anfang oder einen Anhaltspunkt oder so, weil aktuell verstehe ich da garnichts, in unserem Skript finde ich direkt dazu auch nichts (außer den Voraussetzungen natürlich irgendwie)

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Hallo,

ist \( V \) ein Vektorraum über einem Körper \( K \), dann heißt eine Teilmenge \( U \subseteq V \) Untervektorraum von \( V \), wenn

\[ U \neq \emptyset,\ u+w \in U,\ \lambda \cdot u \in U \]

für alle \( u,w \in U \) und \( \lambda \in K \) gilt.

Ich rechne diese Eigenschaften mal exemplarisch für c) vor. Den Rest schaffst du dann allein.

Zu zeigen ist, dass das Bild \( \{ f(x) : x \in V \} =: f(V) \) der linearen Abbildung \( f\colon V \to V \) ein Untervekorraum von \( V \) ist.

Da der Nullvektor \( 0  \) in \( V \) ist, ist \( f(0) \in f(V) \), also \( f(V) \neq \emptyset \). (Das war die erste der drei zu zeigenden Eigenschaften.)

Jetzt nehmen wir uns zwei Vektoren \( u,v \) aus \( f(V) \) her. (Das geht, da \( f(V) \) nicht leer ist.) Es muss \( x,y \in V \) geben mit \( f(x) = u \)  und \(f(y) = v.\) Das gilt wegen der Definition von \(f(V)\). Jetzt wollen wir zeigen, dass die Summe von \( u \) und \( v \) auch wieder in  \( f(V) \) liegt. Also: 

\[ u+v= f(x)+f(y)=f(x+y) \in f(V). \]

Dabei wurde beim zweiten Gleichheitszeichen die Linearität von \( f \) benutzt. Damit ist die zweite Eigenschaft gezeigt.

Jetzt nehmen wir uns ein \( \lambda \in K \) und zeigen, dass die skalare Multiplikation von \( \lambda \) mit \( u \) auch in \( f(V) \) liegt:

\[ \lambda \cdot u = \lambda \cdot f(x) =  f( \lambda \cdot x) \in f(V). \]

Dabei wurde wieder die Linearität von \( f \) ausgenutzt. Somit ist auch die dritte Eigenschaft gezeigt.

Fazit: Das Bild eine linearen Abbildung \( V \to V \) ist ein Untervektorraum von \( V \).

Liebe Grüße
Heraklit

 

 

 

 

 

 

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