Der Erwartungswert muss keine ganze Zahl sein. Wenn bei der Berwchnung \(\mu=7.6\) rauskommt, dann hat dein Erwartungswert den Wert 7,6. Beispielsweise ist der Erwartungswert für die Anzahl von 'Zahl' bei einmaligem Münzwurf \(0.5\), denn wenn ich sehr oft eine Münze werfe, erwarte ich, dass \(\frac{\text{Anzahl Zahl}}{\text{Anzahl Versuche}}\) gegen \(0.5\) strebt. Der Erwartungswert heißt nicht, dass bei einem "durchschnittlichen" Versuch genau der Erwartungswert eintritt, sondern er gibt den erwarteten Durchschnitt der Zufllasgröße nach vielen Versuchen an. Du kannst ihn also einfach so stehen lassen, wie er aus der Rechnung kommt.
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Ich glaube ich habe die Begrifflichkeiten ungenau genannt. Ihr habt natürlich Recht, dass der Erwartungswert nach der Formel auch Kommazahlen sein kann. Im Mathebuch steht allerdings noch dazu: "Es kann sein, dass μ nicht ganzzahlig ist. Dann liegt das Maximum bei einem der ganzzahligen Werte daneben". Mit "Maximum" ist doch der Erwartungswert gemeint oder? ─ soso882 01.11.2020 um 01:29