Vollständige induktion bei Summen mit Ungleichungen

Erste Frage Aufrufe: 511     Aktiv: 09.01.2021 um 08:28

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Kann mir jemand diese Aufgabe detailliert erklären ?

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Welchen Schritt verstehst du denn nicht? Hast du allgemein Probleme beim Beweisen mit vollständiger Induktion oder nur weil du eine Ungleichung beweisen sollst? Im Grunde verhält es sich genauso wie bei Gleichungen, du musst im Induktionsschritt die Aussage für \(n+1\) zeigen und dafür die Induktionsvoraussetzung einsetzen. Der einzige Unterschied bei Ungleichungen ist, dass man beim Induktionsschritt meist noch geeignet abschätzen muss um dahin zu kommen, was man zeigen will. Kannst du konkretisieren, was du nicht verstehst?   ─   maqu 08.01.2021 um 17:41

Ich verstehe den letzten Schritt nicht ,warum die das gleich null setzten und wie die letzten Rechenschritte Zustande kommen   ─   benedikt1 09.01.2021 um 06:30
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Also der Gedanke ist wie folgt:

nachdem die Induktionsvoraussetzung eingesetzt wurde hast du bis dahin folgendes abgeschätzt:

\(\displaystyle{\sum_{k=n+2}^{3n+3} \dfrac{1}{k} \geq \dfrac{5}{6}+}\) Restterm

Damit musst du nur noch den Restterm nach unten gegen Null abschätzen damit (was du zeigen möchtest) die Summe \(\geq \dfrac{5}{6}\) ist. 
Im letzten Schritt werden die ersten beiden Brüche nach unten abgeschätzt. (Ein Beuch wird Kleiner wenn der Nenner größer wird. Somit werden sowohl \(\dfrac{1}{3n+1}\) als auch \(\dfrac{1}{3n+2}\) als echt größer als \(\dfrac{1}{3n+3}\) abgeschätzt. Damit hast du dann \(\dfrac{1}{3n+3} + \dfrac{1}{3n+3} +\dfrac{1}{3n+3}\) also \(3\cdot \dfrac{1}{3n+3}\). Der Rest fällt genau zu Null weg. Damit ist der Restterm von oben als größer gleich Null und du hast den Induktionsschritt gezeigt.

 

Hoffe das hilft dir weiter.

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