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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich momentan mit der Differenzierbarkeit mehrdimensionaler Funktionen. Dabei bin ich auf folgende Aufgabe gestoßen:

Mit folgender Lösung:

Es gibt allgemein so wie ich das sehe nur die Möglichkeit die Differenzierbarkeit mithilfe der Definition bzw. des Differentialquotientens selbst zu zeigen. Was ich bei dieser Lösung nicht verstehe ist, dass wir keinen Grenzwert bilden, sondern stattdessen zeigen, dass die Funktionen immer kleiner als ein beliebiges Epsilon bleibt. So zeigt man aber doch normalerweise Stetigkeit oder reicht es in diesem Fall die Stetigkeit der Funktion in (0,0) zu zeigen?

Wie lässt sich außerdem die Differenzierbarkeit einer Funktion überprüfen?

 

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Student, Punkte: 40

 
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Differenzierbar in \((0,0)\) mit Ableitung \(D_{(0,0)}f\) (beachte, dass diese Ableitung eine lineare Abbildung ist!) heißt: \(\lim\limits_{(x,y)\to (0,0)} \frac{\| f(x,y)-f(0,0)-D_{(0,0)}f(x,y)\|}{\|(x,y)\|} = 0\). Hier setzt man (weil man's vermutet) \(D_{(0,0)}f (x,y)=(0,0)^T\) und muss daher den Quotienten in der letzten Zeile betrachten. Vergiss das \(\epsilon\), und Du siehst, dass diese Eigenschaft in der letzten Zeile nachgewiesen ist: Weil im Grenzwert die rechte Seite (vergiss das \(\epsilon\)!) gegen 0 geht, tut es linke auch, fertig.

Jetzt mit \(\epsilon\): Unsere Behauptung \(\lim\limits_{(x,y)\to (0,0)} Q(x,y) = 0\) heißt natürlich, dass \(Q(x,y)\) stetig in \((0,0)\) ist. Wenn man das mit \(\epsilon\)-\(\delta\) nachweist, erhält man den Beweis mit \(\epsilon\). Der steht da etwas unsauber. Besser wäre: Sei \(\epsilon>0\), dann definieren wir \(\delta:=\epsilon\) usw.

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Lehrer/Professor, Punkte: 38.96K

 

Ich habe die Formel die wir für Differenzierbarkeit definiert haben oben ergänzt. Wie passt die mit deiner Gleichung zusammen? Da fehlt ja der RestTerm und das (x-a) bzw. (x,y) - (0,0)   ─   flocke93 03.10.2020 um 12:24

Habe die gesamte Definition ergänzt.   ─   flocke93 03.10.2020 um 17:50

Jetzt ist es klar, dankeschön!   ─   flocke93 03.10.2020 um 23:16

Leider scheint diese Antwort Unstimmigkeiten zu enthalten und muss korrigiert werden. Mikn wurde bereits informiert.
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Nun um zu zeigen das eine Funktion auf, in diesem Fall ganz R^2, diffbar ist betrachtet man normalerweise 2 Fälle:

Einmal den Fall der Definitionslücke, also in diesem Fall (0,0) und einmal den Rest:

1. Fall (x,y) ungleich 0: Da kannst du darüber argumentieren, dass die Verknüpfung diffbarer Funktionen diffbar ist, da brauchst du tatsächlich garnicht das alles was nach dem "when (x,y) unequal (0,0)..." gemacht wurde

2. Fall (x,y) = 0: Da wurde einfach mittels Umformungen (verstehst du diese) gezeigt, dass f in (0,0) nach Definition diffbar ist. Du kannst mal gerne deine Definition, die ihr verwendet, reinschicken, denn die Unterscheiden sich ja machmal in Kleinigkeiten (Notation, etc..)

Es gibt allerdings noch eine andere Möglichkeit Diffbarkeit nachzuweisen, nämlich: Du zeigst das alle partiellen Ableitungen existieren und stetig sind, auch in (0,0), und daraus folgt dann das die Funktion diffbar ist. Ist ein gängiger Satz in der VL, den müsstet ihr eigentlich gemacht haben! :)

 

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Student B.A, Punkte: 1.47K

 

Hatte ich nicht hingeschreiben, danke! Hab es ergänzt!   ─   kallemann 02.10.2020 um 11:51

Ich habe die Formel die wir für Differenzierbarkeit definiert haben oben ergänzt. Wie passt die mit deiner Gleichung zusammen? Da fehlt ja der RestTerm und das (x-a) bzw. (x,y) - (0,0)   ─   flocke93 03.10.2020 um 12:25

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