$2 \cdot n$ müsste zu Null werden, wenn $n \to 0$ gehen würde. Aber es geht $n \to \infty$.
Schau dir mal Brüche an.
$$ \begin{array}{ccc} \frac 1 2 & = & 0{,}5 \\ \frac 1 3 & = & 0{,}\overline 3 \\ \frac 1 4 & = & 0{,}25 \\ \frac 1 5 & = & 0{,}2 \\ & \vdots \end{array} $$
Was passiert mit dem Bruch, wenn wir durch eine immer größer werdende Zahl teilen?
Grüße Christian

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Das macht ja auch Sinn. Wenn wir einen Kuchen haben, dann ist das Stück was wir bekommen kleiner wenn wir es durch 10 teilen, als wenn wir uns den Kuchen zu zweit reinhauen können :p
Deshalb geht ein Bruch, dessen Nenner immer größer wird, im Grenzfall gegen Null.
$$ \lim\limits_{n \to \infty} \frac 1n \to 0 $$
Ob wir jetzt noch das $n$ mit $2$ mutliplizieren oder noch eine $7$ dazuaddieren ist ja egal. So wächst der Nenner sogar noch schneller. ─ christian_strack 26.10.2021 um 17:04
Übersehen werden hier die Rechenregeln für Grenzwerte, die von "innen nach außen" angewendet werden müssen, also vom $n$ anfangend gemäß den Rechenregeln.
Also gilt $n->\infty$:
$$
n\to\infty \Longrightarrow 2n\to\infty \Longrightarrow 2n+7 \to \infty \Longrightarrow \frac{1}{2n+7}\to 0 \Longrightarrow \frac{\pi}{2n+7}\to 0
$$
─ joergwausw 26.10.2021 um 18:01