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Dann ist auf jeden Fall der Beweis, dass f(x)=x^(1/n) stetig ist, über die stetige Inverse nicht möglich oder? Denn wenn die positiven reellen Zahlen nicht folgenkompakt sind, kann der Satz darauf ja gar nicht angewandt werden.
Ich kann auch mal ein Foto von meinem Skript hochladen. ─ emiliahlg 12.09.2022 um 19:45
Was ich eigentlich durch die Folgenkompaktheit herausfinden wollte, ist folgendes:
Eine Funktion, die stetig, injektiv und auf einer folgenkompakten Menge definiert ist, hat eine stetige Inverse. In unserem Skript haben wir dazu das Beispiel der n-ten Wurzel genommen, die die Umkehrfunktion der Funktion f(x)=x^n ist und deshalb stetig ist. Beide x^n und x^(1/n) sind nur auf den positiven reellen Zahlen definiert, das heißt, laut meinem Skript müsste R/+/0 folgenkompakt sein.
Folgt Folgenkompaktheit in den reellen Zahlen schon allein durch Abgeschlossenheit? ─ emiliahlg 12.09.2022 um 15:10