Da der andere Eintrag mit derselben Frage inzwischen gelöscht wurde, wiederhole ich mich hier gerne noch einmal. Die gestellte Frage lässt sich mit den gegebenen Informationen nicht beantworten, da nicht bekannt ist, mit welcher Wahrscheinlichkeit die geworfene Münze fair (bzw. manipuliert) ist. Dies ist aber genau die Information, die man bräuchte, um Bayes anzuwenden ...
Eine weitere Aufgabe aus dem Bereich Stochastik, die Murks ist ...
Gruß, Ruben
P.S. Der Fragesteller mag intendiert haben, dass man davon ausgehen soll, dass die Wahrscheinlichkeiten dafür, dass die Münze fair bzw. manipuliert ist, jeweils \( \frac{1}{2} \) beträgt, doch ist dies erstens nicht explizit so angegeben und darüber hinaus gibt es auch keinen sachlogischen Grund, warum das so sein sollte. Ein Falschspieler könnte beispielsweise 10 Würfel haben, von denen neun fair sind und lediglich einer manipuliert. Und von diesen 10 Würfeln wählt er einen zufällig aus und wirft ihn dreimal. Es könnte aber natürlich auch noch unendlich viele andere Möglichkeiten geben ...
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Allerdings kann man die Aufgabe auch so verstehen - wenn sie nicht eh so gemeint war -, dass man eben eine faire oder eine unfaire Münze hat Chance 50:50. Jetzt tritt das Ereignis ein 1x Kopf, 2x Zahl. Und man soll dann berechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es eine faire Münze war. Also P(F|A).
Aber ich weiß schon, wieso du meinst "Eine weitere Aufgabe ...". Leider ist es in der Stochastik sprachlich oft nicht eindeutig, was genau gemeint ist und es gibt jede Menge Raum für Interpretationen. ─ lernspass 16.11.2021 um 10:24