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Hallo, ich konnte anhand der Videos leider noch nicht nachvollziehen, nach welchen Kriterien das c (bei der dritten Ableitung ) bestimmt wird in der Formel für die Restgliedbestimmung nach Lagrange.
Mir kommt es so vor, als nehme man den Hochpunkt der 3. Ableitung, da irgendwie hier der größtmögliche Fehler, zwischen dem Taylorpolynom und f(x) angenommen wird. Ich habe den Sinn dahinter aber noch nicht erkannt, da bei meinem Beispiel das so in der Lösung steht, faktisch aber der größte Betrag woanders zwischen den beiden Graphen liegt.
Also wieso guckt man, falls ich damit richtig liege, wo der höchste Punkt der 3.Ableitung im gegebenen Intervall ist, denn dort ist wie ich in geogebra sehe nicht die größte Differenz zwischen ursprungsfunktion und taylorpolynom graphen. Man hat also meiner ansicht nach nicht den größtmöglichen fehler berechnet.
Danke für die Antworten
Bei der Abschätzung des Restgliedes, dass wie oben schon erwähnt zwischen x und x_0 liegt (man weiß nur nicht wo), muß immer der "ungünstigste" Fall gewählt werden, damit die Abschätzung sicher ist. Ich habe das ausführlich in meinem Klausurtrainer beschrieben.