Die Frage, die ganz viele Schüler ständig stellen. Wozu brauche ich das, ich weiß was ich mal machen werde und da brauche ich das nicht.
Irgendwann werden wir mal so weit sein, dass jedes Baby individuell analysiert werden kann und seine Beschulung vielleicht sogar auf das Erlernen von Schrift oder gar Sprache verzichtet, weil man weiß, dass der im Genom ablesbare Beruf das nicht benötigt. Entscheidungsfreiheit ade, aber sehr effizient.
Bis dahin haben wir noch Schulen, in denen unterschiedlich begabte Schüler ein Ziel erreichen mit dem sie dann verschiedenste, auch technische Berufe realisieren können. Es läuft aber bereits in die oben vorgestellte Richtung
Man trainiert aber auch an solchen Beispielen Fähigkeiten, Lernverhalten, Persönlichkeit, genau so, wie man einen journalistischen Text besser lesen kann, wenn man Textanalyse am berühmten Schriftsteller erst mal gelernt hat. Diese Texte braucht man später auch nur bei der Teilnahme an einer Quizshow. Eine Reihe von Informationen zu ordnen, und unter Zuhilfenahme seiner Kenntnisse aus weniger komplexen Aufgaben gezielt und in der richtigen Reihenfolge abzuarbeiten, könnte man mit deiner Aufgabenstellung üben, wobei man ja noch Vorstufen einbauen könnte, z.B. dass man die Geraden erst aufstellen muss.
Und die "Beschwerden" kommen auch nur in dem Fach, in dem man sich schwer tut. Wenn der Relilehrer mit guten Noten um sich wirft, die den Schnitt erhöhen, entscheiden sich viel weniger für das gesellschaftlich sinnvollere Fach Ethik. Von Geschichte weiß man nach Jahren auch nur noch grobe Züge, wenn das Fach nicht interessiert, aber man nimmt das doch gerne in Kauf, weil man weiß, dass die Lehrkraft jedes Jahr die gleiche Arbeit schreibt ;)