Hallo,
Wir nehmen zwei Mengen \( A \) und \( B \). Und eine Relation \( R \)
$$ R \subseteq A \times B $$
Die Relation kann nun links- bzw rechtstotal und/oder links- bzw rechtseindeutig sein.
Wenn \( R \) nun linkstotal ist, dann bedeutet dass das aus der ich nenne sie mal linken Menge des kartesichen Produktes (also \( A \)) jedes Element \( a \in A \) zu mindestens! einem Element aus der anderen Menge (hier \(B\)) in Relation steht.
Rechtstotalität ist dann analog zu verstehen. Ist eine Relation \( R \subseteq A \times B \) rechtstotal, so steht jedes Element \( b \in B \) zu mindestens! einem Element aus \( A \) in Relation.
Rechtstotalität wird auch Surjektivität genannt.
Zum merken: Links-/Rechtstotalität bedeutet, dass die linke/rechte Menge total in der Relation vorkommt. Also jedes Element der Menge in mindestens einem Paar vorkommt.
Nun zur Eindeutigkeit.
Wenn die Relation \( R \) linkseindeutig ist, dann bedeutet dass das jedes Element von \( B \) maximal! zu einem Element aus \( A \) in Relation steht.
Linkseindeutigkeit wird auch Injektivität genannt.
Analog ist wieder die Rechtseindeutigkeit zu verstehen.
Wieder zum merken: Eine links-/rechtseindeutige Relation ordnet eindeutig der linken/rechten Menge zu.
Eine Funktion wie wir sie schon in der Sekundarstufe I kennen lernen, ist nichts anderes als eine linkstotale und rechtseindeutige Relation.
$$ f: A \to B $$
Dieses \( f \) ordnet jedem Element der Definitionsmenge \( A \) maximal einem Element der Zielmenge \( B \) zu (rechtseindeutig). Außerdem wird jedem Element der Definitionsmenge auch ein Funktionswert (einem Element der Zielmenge) zugeordnet (linkstotal).
Falls noch etwas unklar ist, melde dich gerne nochmal.
Grüße Christian
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