Das Schielen nach einer sogen. "Musterlösung" ist anscheinend derart eingebrannt, dass man sich ungern davon verabschiedet. Naja, kommt hoffentlich später noch.
Dein Beweis ist vollkommen in Ordnung.
Man kann ihn noch etwas rundschleifen:
Wähle $C$ so, dass $-C<g(x)<C$, dann haben $h(x_1)$ und $h(x_2)$ wirklich verschiedene Vorzeichen (der "Nullfall" entfällt).
Also hat $h$ eine Nullstelle in $[x_1,x_2]$ (es gibt kein Grund hier eine neue Größe $y_0$ einzuführen, die sowieso 0 ist).
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Hoffe ich auch :-)
Das $C$ ist in der Aufgabenstellung so gegeben. Aber statt $C$ so umzuändern, oder eine andere Variabel einzuführen, könnte ich auch $x_1,x_2$ so wählen, dass ich für $f(x_1)=-2C$ und für $f(x_2)=2C$ habe.
Dann ergibt sich für $x_1$: $h(x_1) \leq-2C+C<0$ und für $x_2$: $h(x_2) \geq2C-C>0$.
Würde auch passen, oder? ─ aequus formidus 09.08.2023 um 22:18